Der Neuling dürfte irgendwann den Niro EV ersetzen
Beim Entwickeln von Elektro-SUVs muss es bei Kia offenbar schnell gehen. Denn die neuesten Modelle sehen eines wie das andere aus: Ob EV9, EV5 oder nun der EV3, die Optik ist die gleiche, nur die Größe variiert.
Bildergalerie: Kia EV3 Concept (2023)
Doch auch wenn die Grundform stark an die größeren Familienmitglieder erinnert: Kia hat sich auch für den EV3 etwas Besonderes einfallen lassen: Das Auto verfügt über einen Rücksitz, dessen unterer Teil sich hochklappen lässt. So kann man dort ein E-Bike oder sogar einen Elektroroller unterbringen. Und man kann das Ding sogar dort aufladen. Leider gibt es davon keine Bilder.
Aber das ist noch nicht der einzige Trick, den der EV3 auf Lager hat. Innen gibt es ein Tischchen, das laut Kia nicht hergestellt, sondern gewachsen ist: Das Ding besteht aus Myzel, den fadenähnlichen Wurzeln von Pilzen. “Mit einer Form lässt sich das Material in jede gewünschte Form bringen”, erklärt Marília Biill, die Kia-Verantwortliche für das Farb-, Material- und Oberflächendesign. Die Verwendung des Materials befinde sich allerdings noch in den Kinderschuhen.
Kia Niro EV
Die Maße sollen ähnlich sein wie bei einem Kia Niro. Das wären rund 4,40 Meter Länge. Das dürfte bedeuten, dass der Niro EV entfällt, wenn der EV3 startet. Was die neue Modellpalette angeht, so würden 4,40 Meter bedeuten, dass zwischen den den einzelnen SUV-Modellen (EV9, EV5 und EV3) jeweils 40 cm lägen.
Nach Angaben von Patrick George von InsideEVs.com, der bei der Vorstellung in Seoul dabei war, soll auch der EV3 auf der E-GMP-Plattform des Konzerns basieren. Angaben zu den Batterien und Antrieben gibt es noch nicht. Vermutung bleibt auch, dass der EV3 wie der EV5 nur ein 400-Volt-System bekommt – 800 Volt wie beim EV6 und EV9 wird es wohl nicht geben.
Quelle: InsideEVs.com