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Kawasaki bringt erste Elektro-Motorräder: Echte Biker schreien auf

kawasaki bringt erste elektro-motorräder: echte biker schreien auf

Kawasakis E-Motorrad Ninja e-1 sieht aus wie eine große Maschine, hat aber nur wenig Leistung.

Auf der Motorradmesse EICMA, die 2022 in Mailand stattfand, stellte Kawasaki einige Elektro-Motorräder für die Straße vor. Einem Bericht von Electrek zufolge könnten nun zwei Modelle bald auf den globalen Markt kommen. Der US-Blog stützt sich dabei auf Informationen von Motorcycle.com, dass Kawasaki für die elektrischen Motorräder Ninja e-1 und Z e-1 in Australien eine Zulassung beantragt hat. Die Bikes sollen ähnlich wie ihre Verbrenner-Brüder Ninja 400 und Z 400 aussehen. Jedoch scheinen die Räder und Bremsen von den kleineren Modellen Ninja 300 und Z 300 zu stammen. Bei der Vorstellung der Elektro-Motorräder im vergangenen Jahr sprach Kawasaki von einer Nennleistung von 11 kW/14,75 PS. Die Unterlagen für die Zulassung in Australien zeigen jedoch einen weiteren Rückgang der schon sehr mickrigen Leistung auf jetzt nur noch 9 kW/12 PS.

Der Schein trügt: Die Kawasaki-Bikes haben die Leistung einer 125er

Den Zulassungsunterlagen ist weiterhin zu entnehmen, dass die Z e-1 rund 135 kg und die Ninja e-1 rund 140 kg wiegen wird. Dabei ist nicht klar, ob dies schon die zwei entnehmbaren Batterien beinhaltet, die Kawasaki im vergangenen Jahr als Energiespeicher für die Elektro-Motorräder angekündigt hat. Laut Unternehmensangaben soll eine Batterie 12 kg wiegen und im Doppelpack eine Kapazität von 3 kWh bereitstellen. Auch dies ist für aktuelle E-Motorräder sehr wenig und bedeutet folglich Einschränkungen der Kawasaki-Bikes bei Reichweite und Höchstgeschwindigkeit. Zum Vergleich: Modelle von Konkurrenten wie Zero Motorcycles, Livewire oder Energica haben Batterien mit mindestens 14 kWh an Bord.

Weitere Elektro-Motorräder aus Japan erwartet

Dennoch könnten die Z e-1 und Ninja e-1 den Einstieg der japanischen Hersteller in den Massenmarkt für Elektro-Motorräder markieren. So gelten die vier großen Namen aus Japan, Kawasaki, Honda, Yamaha und Suzuki, als rückständig im Bereich E-Motorrad-Entwicklung. Immer wieder wurden Prototypen und Vorserienmodelle gezeigt, jedoch erreichte außer Elektrorollern keines dieser Zweiräder bisher den Endkunden.

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