Selbst in Japan herrscht offenbar Unzufriedenheit mit Wasserstoff-Pkw. Im japanischen Kobe hat das Taxiunternehmen MK West Group laut einem Bericht von Bloomberg neben Hybridautos seit etwa zwei Monaten auch zwei Toyota Mirai im Einsatz – aber wohl nicht mehr lange, wenn man die jüngsten Aussagen des Firmenchefs kennt.
Das Taxiunternehmen will künftig einen größeren Teil seiner Flotte auf Batteriefahrzeuge umstellen, wenn die hohen Kosten für Wasserstoff nicht deutlich sinken, zumal auch immer bessere BEV auf den Markt kommen, während es bei Wasserstoff-Autos kaum Auswahl gibt. Aoki gibt selbst an, dass er noch nicht final entschieden habe, ob er längerfristig FCEV oder Batterie-Elektrofahrzeuge bevorzugen werde. Mit den aktuellen Wasserstoff-Kosten sind die Ladevorgänge der Batterie-Autos zumindest derzeit günstiger.
MK West ist laut dem Bloomberg-Bericht kein typisches Taxi-Unternehmen, sondern betreibt in seiner Flotte vor allem Premium-Fahrzeuge. Die Fahrer seien elegant gekleidet und verstünden sich eher als Chauffeure denn als Taxifahrer.
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