Herbert K. (großes Foto) ist schwer verletzt. Biker-Club-Präsident (kleines Foto) organisiert Charity.
Motorradfahrer hilft bei Panne, wird dabei von Auto niedergemäht. Jetzt braucht er dringend Hilfe. Große Welle an Solidarität.
Die Geschichte ist tragisch: Mitten im Mai fährt Herbert K. (60) noch eine Runde mit dem Motorrad. Es ist eine kleine Ausfahrt nach einem Fahrsicherheitstraining. Mit dabei sind Kumpels vom Motorrad-Club “Die Echt’n” aus Schwechat.
Herbert sieht im Rückspiegel seiner BMW GS 1200 Adventure, dass ein Kollege eine Panne hat. Er zögert nicht, bremst ab, stellt seine Maschine am Pannenstreifen ab und startet den Warnblinker – er will helfen!
Doch dann ist es aus. “Dann sind ihm die Lichter ausgegangen”, sagt Andreas Sterba, Präsident der “Echt’n” im Gespräch mit “Heute”. Ein Auto hat den Biker voll erwischt, Herbert bleibt schwer verletzt liegen.
Das Unfallopfer wird ins Spital eingeliefert. Der Aufenthalt dauert mehrere Monate. Herbert ist vom Hals abwärts gelähmt.
Jetzt braucht der hilfsbereite Biker selbst intensive Hilfe. “Der Familie geht das Geld aus”, sagt Sterba. Die Wohnung muss umgebaut werden: “Dazu braucht er auch noch ein Spezialbett, einen Rollwagen – das volle Programm eben.”
Alle drei Motorrad-Clubs in Schwechat – die Echt’n, PSV und MBC – haben wochenlang gemeinsam ein großes Charity-Event organisiert. Jetzt ist es soweit: Samstag, 5. Oktober ab 15 Uhr (Felmayerscheune, Neukettenhoferstr. 2, 2320 Schwechat).
Das Unfallopfer ist extrem gerührt. Präsident Sterba überbringt den Biker-Clubs Herberts Botschaft: “Danke ihr seid wahnsinnig!”
Präsident Sterba über seinen verletzten Freund: “Wenn man seinen kleinen Zeh angreift, dann spürt er es. Das gibt uns wirklich Hoffnung.”
Dennoch: Der Umbau der Wohnung, alle Neuanschaffungen, das alles ist sehr teuer – es wird um Spenden gebeten (Details siehe unten).
“Heute” berichtete bereits vor einer Woche von der Charity. Der Club-Präsident freut sich für Herbert: “Die ersten Spenden kommen bereits an – aber die Familie braucht leider noch viel mehr.”