Idee und Wille sind zurück: Der Motor der VfB-Offensive läuft wieder
Die Offensive des VfB Stuttgart ist wie ausgetauscht. Unter Neu-Trainer Sebastian Hoeneß kehren viele Eigenschaften zurück, die Fans unter Bruno Labbadia sehnlichst vermisst haben.
Stuttgart – Leidenschaft und Kampfgeist haben die Fans des VfB Stuttgart bei ihrer Mannschaft zuletzt immer wieder sehnlichst vermisst. „Aufwachen“, skandierten die Anhänger auf den Tribünen. Denn dass die Schwaben mitten im Abstiegskampf steckten, war an ihrer Spielweise zuletzt nicht zu erkennen. Hoffnung machte die Neubesetzung des Trainerpostens mit Sebastian Hoeneß – und er scheint beim VfB tatsächlich den Motor wieder in Gang gebracht zu haben.
Der Offensiv-Motor des VfB Stuttgart läuft wieder
Unter Ex-VfB-Coach Bruno Labbadia stockte die Offensive gewaltig: Es mangelte an Idee, Kreativität, Kaltschnäuzigkeit und Zug zum Tor. „Feuerwehrmann“ Labbadia konnte diese Probleme nicht auslöschen – Sebastian Hoeneß wohl dagegen schon. Bereits beim 3:2-Sieg gegen Abstiegskonkurrent VfL Bochum ließen sich die richtigen Ansätze erkennen und auch im Laufe der Partie gegen den BVB konnten die Schwaben immer wieder Akzente setzen.
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VfB-Trainer Hoeneß schenkt Coulibaly und Silas das nötige Vertrauen
Und auch mit seinen Einwechselungen lag VfB-Trainer Hoeneß einmal mehr goldrichtig. Während er im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den 1. FC Nürnberg mit Enzo Millot den richtigen Impuls setzte, vertraute er diesmal auf Tanguy Coulibaly und Silas Katompa Mvumpa in der Schlussphase. Die beiden Spieler, die zuletzt unter Labbadia keine Chance erhalten hatten, zahlten das Vertrauen mit ihren beiden Treffern zurück.
Diesen Kurs will der VfB Stuttgart nun weiter halten und den Aufschwung aus den vergangenen Spielen mitnehmen. Um wichtige Punkte geht es auch beim FC Augsburg am kommenden Freitag (21. April, 20.30 Uhr/DAZN). Die neugewonnene Spielfreude und der Wille schüren wieder die Hoffnung auf den Klassenerhalt.