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Hyundai Ioniq

Hyundai Ioniq 6 ab 2023 mit Plug&Charge-Unterstützung

hyundai ioniq 6 ab 2023 mit plug&charge-unterstützung

Bild: Hyundai

Hyundai stellt den Kunden seines neuen Elektroautos Ioniq 6 in diesem Jahr die Funktion „Plug & Charge“ zur Verfügung. Zum Nachladen der Limousine werden dann weder die App Charge myHyundai noch die dazugehörige Ladekarte benötigt.

Zunächst kann die auch von anderen Autobauern unterstützte Technologie an Ladesäulen mit der Aufschrift „Plug & Charge ready“ genutzt werden. Diese findet man zum Beispiel beim europäischen Betreiber von Schnellladestationen Ionity. Sobald das Kabel der Ladestation an den Ioniq 6 angeschlossen ist, erfolgt die nötige Autorisierung durch die hinterlegten Daten automatisch und der Ladevorgang beginnt. Die Abrechnung der Ladekosten erfolgt ebenfalls automatisch und die Rechnung erscheint in der monatlichen Rechnungsübersicht der Charge-myHyundai-App.

Der Ioniq 6 ist wie der Crossover Ioniq 5 ab Werk mit einer Charge-myHyundai-Ladekarte ausgestattet. Diese ermöglicht, neben der App-Lösung, einen zusätzlichen Zugang zum Ladeservice Charge myHyundai.

„Für alle Besitzer eines Hyundai Elektro-Pkw ist mit der App und der zugehörigen Ladekarte ein eigenes Ökosystem entstanden, das zudem schnell wächst. Allein in den letzten Monaten sind europaweit rund 50.000 weitere Ladestationen hinzugekommen, auf die die App Charge myHyundai zugreifen kann“, so die Südkoreaner. Wer mit einem Batterie-Auto der Marke unterwegs sei, könne sich jetzt in 30 europäischen Ländern auf mehr als 500.000 öffentlich zugängliche Ladesäulen verlassen, davon mehr als 88.500 in Deutschland. Dafür sorgten Ionity, bei dem das Unternehmen Gesellschafter ist, und der Partner Digital Charging Solutions.

Charge myHyundai mit zwei Tarifen

Hyundai-Kunden haben über die App Charge myHyundai die Wahl zwischen zwei Tarifen: „Easy“ und „Flex“. Der Easy-Tarif wendet sich an Elektroauto-Fahrer, die häufig auf längeren Strecken unterwegs sind und eine gute Versorgung mit öffentlichen Ladesäulen brauchen. Durch die Zahlung einer monatlichen Grundgebühr von 4,99 Euro reduziert sich im Easy-Tarif der Ladepreis an der Säule auf 44 Cent pro Kilowattstunde (kWh) beim Wechselstromladen (AC). Das schnellere Gleichstromladen (DC) kostet 79 Cent/kWh. An den Hochgeschwindigkeits-Ladesäulen von Ionity variieren die Preise im Laufe der Zeit und je nach Standort.

Der Flex-Tarif von Charge myHyundai wird nach Zahlung einer Aktivierungsgebühr von 2,49 Euro freigeschaltet. Damit fahren laut dem Unternehmen alle Kunden gut, die hauptsächlich zu Hause oder in der Firma laden und öffentliche Ladestationen nur gelegentlich benötigen. Auch den Besitzern von Plug-in-Hybridfahrzeugen wird der Flex-Tarif empfohlen, für den keine monatliche Grundgebühr anfällt. Sie zahlen bei Strombedarf pro Ladevorgang 49 Cent Ladevorgangsgebühr und die an der Säule aktuellen Tarife. Eine Ausnahme bilden die Ionity-Stationen: An ihnen gelten im Flex-Tarif dieselben Bedingungen wie im Easy-Tarif.

Für die Ionity-Hochleistungssäulen wird außerdem der Tarif „Ionity Premium“ angeboten, den man nach Registrierung bei Charge myHyundai zubuchen kann. Ab dem 1. Juni 2023 reduziert sich durch die Zahlung einer monatlichen Grundgebühr von 7,49 Euro der Preis des Ladestroms auf 64 Cent pro Kilowattstunde. Dieses Angebot wendet sich vor allem an Vielfahrer.

„Hyundai gehört zu den wichtigsten Anbietern von Elektrofahrzeugen. Wir sind Vorreiter bei der 800-Volt-Schnellladetechnologie für den breiten Einsatz bei zugleich attraktivem Preis. So bieten der Ioniq 5 oder Ioniq 6 Reichweiten von bis zu 507 beziehungsweise 614 Kilometer“, erklärt Hyundai-Deutschland-Chef Jürgen Keller. „Nachdem Hyundai 2022 den drittgrößten Marktanteil bei reinen Elektrofahrzeugen in Deutschland erreicht hat, kümmern wir uns auch nach dem Kauf um unsere Kunden. Mit Charge myHyundai bekommen sie ein zeitgemäßes und transparentes Instrument an die Hand, um auf längeren Strecken effektiv nachzuladen und die Kosten im Blick zu behalten.“

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