Hyundai hat heute wie erwartet den Ioniq 5 N präsentiert und dieser kommt eine ganze Ecke später, als der Kia EV6 GT. Das hat aber auch einen Grund, denn man wollte noch mehr, der neue Hyundai Ioniq 5 N geht noch ein paar Schritte weiter.
Hyundai Ioniq 5 N mit N Grin Boost
Reichweite? Wird zum Marktstart bekannt gegeben. Sowas ist selten ein gutes Zeichen. Der Hyundai Ioniq 5 ist aber nicht das effizienteste Elektroauto, daher hat man der N-Version einen größeren Akku mit 84 kWh spendiert. Die 100 km/h sind in 3,4 Sekunden möglich, jedoch nur mit dem speziellen „N Grin Boost“, so Hyundai.
Geladen wird mit bis zu 350 kW (es ist weiterhin eine 800 Volt-Plattform) und bei 260 km/h auf der Autobahn ist Schluss. Schade, dass wir keine Reichweite haben, diese hätte mich wirklich interessiert, ich tippe auf ca. 500 km nach WLTP-Wert.
Und wer wirklich mal auf die Rennstrecke möchte, der bekommt einen N Race-Modus, um seine persönliche Bestzeit zu fahren. Natürlich gibt es auch bessere Bremsen und eine sportlichere Optik – inklusive des typischen Blau der N-Reihe.
Achja, wer N Active Sound+ dazubucht und „Evolution“, der bekommt hier noch den „Klang der 2.0 Turbo-Motoren“ simuliert. Weitere Details gibt es direkt bei Hyundai.
Preise? Haben wir noch nicht, aber der Hyundai Ioniq 5 N ordnet sich über dem Kia EV6 GT ein und dieser startet bei 72.990 Euro. Es würde mich nicht wundern, wenn wir uns in Richtung 80.000 Euro bewegen. Im Frühjahr 2024 geht es offiziell los.
Schön zu sehen, dass das nicht einfach nur ein Kia EV6 GT mit Hyundai-Logo am Ende des Tages geworden ist, immerhin dauert es auch deutlich länger. Ich bin da auch gar nicht so abgeneigt, auch wenn mich der Fokus auf die Verbrenner-Fake-Extras nicht reizt. Nur Preis und Reichweite wären eben noch sehr entscheidend.