Bild: Hyundai
Die Einschränkung in puncto Reichweite werde beim Ioniq 5 N „nicht so groß sein“. Dazu werde der elektrische Crossover mehr Batteriekapazität haben, ohne dass man die 77,4-kWh-Batterie dafür vergrößern müsse. Dazu komme „Batterie-Technologie der nächsten Generation“ zum Einsatz. Das werde der scharfen N-Variante ermöglichen, bei der Reichweite nur „ein bisschen hinter“ dem regulären Ioniq 5 mit Allrad zu sein.
Der Ioniq mit Allradantrieb und 77-kWh-Batterie hat gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 481 Kilometern. Der Ioniq mit Hinterradantrieb schafft 507 Kilometer pro Ladung.
Für den Ioniq 5 N hat Hyundai die Electrified Global Modular Platform (E-GMP) des Elektroautos mit den im Motorsport erprobten Technologien von Hyundai N kombiniert. Die drei Säulen der Fahrzeugentwicklung der N-Performance-Modelle „Kurvenräuber, Rennstreckentauglichkeit und Alltagssportwagen“ gelten laut Hyundai auch für die Elektrifizierungsstrategie von N. Im vergangenen Jahr haben die Südkoreaner den RN22e vorgestellt, die damit gesammelten Erfahrungen mit der Elektrifizierung sollen auf den Ioniq 5 N übertragen werden.
Der Ioniq 5 N wird unter anderem einen Fahrmodus speziell für das Driften bieten. Die Technologie soll Fahrer mit unterschiedlichen Erfahrungsleveln beim Übersteuern unterstützen. Das Modell verwendet auch eine Drehmomentverteilung, die für verschiedene Fahrmodi optimiert ist und es dem Fahrer ermöglicht, das Drehmomentniveau für die Vorder- und Hinterräder zu wählen.
Zu den Preisen des Ioniq 5 N hat sich Hyundai bisher nicht geäußert. Mit zwei Motoren startet die Baureihe derzeit bei gut 59.000 Euro, die besonders sportliche Version dürfte noch einmal deutlich mehr kosten. Der Kia EV6 GT kostet aktuell mindestens 72.990 Euro.