Wer mit Google Maps navigiert, soll künftig schneller vorankommen.
Ein Vorteil ist vor allem bei längeren Strecken auch, dass Routen im Voraus geplant und je nach Tageszeit die Fahrtlänge abgeschätzt werden kann. Mit einem besonderen Feature könnte Google Maps künftig sogar noch mehr zur Unterstützung im Verkehrsfluss beitragen.
Google Maps will durch neue Funktion Staus vermeiden
Wie aus einem aktuellen Patentantrag des Konzerns hervorgeht, plant Google die baldige Implementierung eines neuen Features, das bereits seit mehreren Jahren in der Pipeline steckt. Konkret soll dies der Vermeidung von Staus und stockendem Verkehr dienen.
Durch die Berechnung der Geschwindigkeit jedes einzelnen Fahrzeugs, das ein mit Maps verbundenes Gerät nutzt, kann der Google-Algorithmus den Verkehrsfluss ermitteln. Überschreitet das Verkehrsaufkommen einen vorgegebenen Schwellenwert, kann das System direkt eingreifen.
Besonders hilfreich soll das neue Feature für den Fall sein, dass Staus ohne tatsächliche Verkehrsbehinderung entstehen. Falls ein Fahrzeug etwa abrupt abbremst oder seine Geschwindigkeit verringert, erhält mitunter ein Gerät nach dem anderen bisher anschließend eine Stau-Warnung und es entsteht stockender Verkehr.
Neuerung könnte lästigen Fehler bei Google Maps beenden
Durch die Änderung könnte damit auch ein Bug gefixt werden, den viele als “Geisterstau” bezeichnen und der im Straßenverkehr häufig zu Verwirrung führt. Mitunter zeigt Google Maps bisher stockenden Verkehr an, beim Fahren erlebt man jedoch freie Bahn. Solche “Geisterstaus” entstehen durch die soeben genannten Massenbremsungen, die mit dem neuen System eben vermieden werden.
Bisher kann Google Maps Nutzer:innen bereits darauf hinweisen, dass sich auf der eigenen Route ein Stau befindet. In besonders schlimmen Fällen wird dann auch eine Alternativstrecke eingebaut. Schaut man sich eine Strecke im Voraus an, können zudem die jeweiligen Stoßzeiten überprüft werden.
Zunächst ist der Antrag für das neue Feature lediglich für Android-Geräte gestellt worden. Ob und wie die tatsächliche Implementierung bei den Nutzer:innen folgen, ist bisher noch unklar. Auch für Apples Carplay-System dürfte das Feature zunächst nicht verfügbar sein.
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