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Für gesunde Raumluft im Auto: Experten empfehlen Tausch des Pollenfilters alle sechs Monate

Manche Autobesitzer tauschen den Pollenfilter nur sehr selten, andere immerhin einmal im Jahr. Experten empfehlen sogar einen Tausch alle sechs Monate.

Scheiben putzen, Reifendruck checken und Ölstand prüfen: Um diese Dinge kümmern sich wohl die meisten Autofahrer vor einer längeren Fahrt – schließlich sind sie enorm wichtig für die Sicherheit beziehungsweise sorgen dafür, dass das Fahrzeug keinen Schaden nimmt. Allerdings kann es sich lohnen, auch an anderer Stelle ein wenig Zeit zu investieren – nämlich in den Austausch des Innenraumluftfilters, der oft auch als Pollenfilter bezeichnet wird. Dieser filtert nämlich einiges an Schadstoffen aus der Luft. Gerade für Allergiker kann sich ein Wechsel lohnen.

Raumluft im Auto: Experten empfehlen Pollenfilter-Tausch alle sechs Monate

Getauscht werden sollte ein Filter laut dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) spätestens alle zwölf Monate – besser sogar noch jedes halbe Jahr. Am besten vor Beginn der Frühlingssaison und dann noch einmal vor dem Wintereinbruch. Zumindest überprüfen sollte man den Filter nach Extrem-Ereignissen, wie etwa dem sogenannten „Blutregen“, der vor einiger Zeit jede Menge Saharastaub auf den Autos zurückließ.

In vielen Automodellen lässt sich der Filterwechsel relativ einfach selbst erledigen – leider nicht in jedem. Deshalb rät der ADAC, im Vorhinein erst einmal, den möglichen Aufwand und Schwierigkeitsgrad zu recherchieren.

für gesunde raumluft im auto: experten empfehlen tausch des pollenfilters alle sechs monate

Der Innenraumlauftfilter (auch Pollenfilter) sollte regelmäßig erneuert werden. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

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Pollenfilter-Tausch: Bei manchen Modellen sitzt er im Motorraum, bei manchen hinter dem Handschuhfach

So gibt es Modelle, bei denen sich der Filter im Motorraum befindet, bei anderen wiederum sitzt er im Innenraum – teils muss hier das komplette Handschuhfach demontiert werden. Auch das ist in den meisten Fällen eine lösbare Aufgabe – aber halt nicht jedermanns Sache. Das Problem: Informationen über den Filterwechsel sind nicht immer in der Betriebsanleitung des Wagens zu finden. In so einem Fall sollte man einfach im Internet recherchieren. Im Zweifelsfall jedoch ist es ratsam, sich an einen Fachmann zu wenden.

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Pollenfilter-Tausch: Aktivkohlefilter lohnt sich speziell für Menschen mit Atemwegserkrankungen

Ein klassischer Innenraumluftfilter besteht aus Papier- beziehungsweise Vliesstoffen. Bereits für ein paar Euro mehr bekommt man allerdings auch schon einen Aktivkohlefilter – der in vielen aktuellen Pkw-Modellen schon serienmäßig installiert ist. Dieser filtert zusätzlich auch giftige Schadstoffe wie Stickoxide und Schwefeldioxid heraus. Wegen der geringen Zusatzkosten ist speziell für Autofahrer mit Atemwegserkrankungen beziehungsweise Allergiker laut ADAC ein Austausch gegen einen Aktivkohlefilter empfehlenswert.

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