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Ford Kuga (2024): Alle offiziellen Details zum großen Facelift

Neues Design, ein 13,2-Zoll-Display fürs Armaturenbrett und Abschied vom Diesel ...

ford kuga (2024): alle offiziellen details zum großen facelift

Der Mondeo? Eingestellt! Die Produktion des Fiesta? Beendet! Das Ende des Focus? Absehbar! Da bleibt bei Ford nicht mehr viel klassisches Automobil zur Runderneuerung übrig. Eines Modelle, die vorerst die Neuausrichtung der Marke überleben werden, ist der Kuga. Und der bekommt jetzt ein umfassendes Update, nachdem die dritte Generation im Jahr 2020 auf den Markt kam. Was sich ändert? Steigen wir gemeinsam ein in die Materie …

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Das Design

Äußerlich hat sich Ford dazu entschieden, nur dezent am Kuga zu feilen. Optisch folgt das Kompakt-SUV dem technisch mit ihm verwandten Focus. Die US-Version des Kuga namens Escape nahm das Facelift bereits vorweg. Und an der Front tut sich noch einmal deutlich mehr als am Heck. Dafür heben sich die einzelnen Ausstattungslinien (Titanium, ST-Line, Active) deutlicher voneinander ab.

Der Active erhält verschiedene Plaketten an der Karosserie und im Innenraum, spezifische Karosserieschutzvorrichtungen und Stoßfänger werden hinzugefügt. Außerdem wird die Bodenfreiheit erhöht: Zehn Millimeter vorne und fünf Millimeter hinten (allerdings nicht beim Plug-in-Hybrid). Beim ST-Line gibt es unter anderem Änderungen am Kühlergrill und am vorderen Stoßfänger sowie einen kleinen Splitter, Seitenschweller und einen einzigartigen hinteren Stoßfänger samt Diffusor.

Bei den Karosseriefarben gesellen sich die neuen Farben “Desert Island Blue” und “Bursting Green” zu den bekannten Optionen. Und was ist mit den Leichtmetallrädern? Von 17 bis 20 Zoll reichen die Größen mit fünf neuen Designs.

Die Abmessungen

  Länge Breite Höhe Radstand Kofferraum
Ford Kuga (alt) 4.614 mm 1.883 mm 1.661 mm 2.710 mm 411 bis 475 Liter
Ford Kuga (neu) 4.604 mm (Titanium)4.615 mm (ST-Line)
4.645 mm (Active)
1.882 mm 1.679 mm (Titanium)1.651 mm (ST-Line)
1.683 mm (Active)
2.711 mm 412 bis 553 Liter

Ford erwähnt es nicht explizit in den Informationen über das neue Modell, aber es ist zu erwarten, dass der neue Kuga aufgrund des nicht vorhandenen Generationswechsels weiterhin die modulare C2-Plattform verwendet.

Das lässt sich auch an den Abmessungen ablesen, die sich so gut wie nicht ändern. Nur der Kofferraum ist deutlich gewachsen. Vor allem beim maximalen Fassungsvermögen. Dies liegt daran, dass die Rücksitzbank nun um 150 Millimeter verschiebbar ist. Sind dann auch noch die Rückenlehnen umgeklappt, wächst das Volumen auf maximal 1.534 Liter. 

Das Interieur

Im Cockpit wurde das Armaturenbrett deutlich verschlankt, unter anderem dank eines neuen, serienmäßigen 13,2-Zoll-Touchscreens, auf dem das SYNC 4-Multimediasystem mit Cloud-Navigation und Sprachsteuerung samt natürlicher Erkennung in 15 europäischen Sprachen läuft. Die Klimatisierung wird fortan aber auch über diesen Bildschirm gesteuert. Ob das gut funktioniert, muss die Praxis zeigen.

Ein weiteres Detail bleibt der runde Gangwahlhebel, der die Mittelkonsole aufräumt. Und nicht zu vergessen sind Dinge wie die drahtlose Integration von Smartphones über Apple CarPlay und Android Auto sowie Ford Pass 5G-Konnektivität, die unter anderem dafür sorgt, dass das Auto immer auf dem neuesten Stand bleibt.

Die Antriebe

Das Motorenkapitel beginnen wir mit einem Abgesang. Der neue Ford Kuga wird sich nämlich von seinem letzten Selbstzünder trennen. Heißt: Der 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 120 PS ist Geschichte. Stattdessen gewinnt die vollständige Elektrifizierung des Modells an Dynamik.

Den Anfang im Antriebsportfolio macht künftig der 1,5-Liter-EcoBoost-Turbobenziner mit 150 PS, Frontantrieb und 6-Gang-Schaltgetriebe. Diese Einstiegsversion verbraucht nach WLTP-Zyklus 6,3 bis 7,2 Liter pro 100 km, erreicht 195 km/h und beschleunigt in knapp 10 Sekunden auf Tempo 100. Darüber liegt die 2.5-Liter-Hybridversion, die je nach Antriebsart unterschiedliche Leistungs- und Verbrauchswerte angibt: 180 PS und 5,3 bis 6,2 l/100km in der FWD-Variante und 183 PS sowie 5,7 bis 6,4 Liter mit Allradantrieb.

Den Abschluss der Palette bildet die Plug-in-Hybrid-Version, die ebenfalls auf dem 2,5-Liter-Benzinmotor basiert und in diesem Fall nur mit Allradantrieb erhältlich ist. Mit dem Update steigt die Leistung von 225 PS auf 243 PS und wird zur stärksten Version der Baureihe: 200 km/h Höchstgeschwindigkeit, 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Elektroreichweite von 60 bis 69 km stehen ebenfalls im Datenblatt.

Interessantes Detail beim Kuga Plug-in Hybrid und Kuga Hybrid AWD (FHEV) ist darüber hinaus ein neues Automatikgetriebe, das eine Erhöhung der Anhängelast um 30 Prozent auf 2.300 kg ermöglicht.

Preise, Markteinführung, Konkurrenz

Zum jetzigen Zeitpunkt hat Ford noch keine Preise für den neuen Kuga genannt. Und auch ein dezidiertes Datum der Markteinführung ist uns der Hersteller noch schuldig. 36.250 Euro lautet der aktuelle Einstiegspreis in die Kuga-Welt. Und wir gehen stark davon aus, dass der Hersteller zum Ziel hat, unter der 40.000-Euro-Marke zu bleiben.

Vor allem mit Blick auf die Konkurrenz. Der ebenfalls gerade komplett erneuerte VW Tiguan ist im Moment wahrscheinlich der wichtigste von ihnen. Aber wohin man auch schaut, es gibt Rivalen aller Art: Egal ob von Volumenherstellern, Premium-Autobauern oder kleinen Importmarken. Reichen die Updates, um den Kuga in diesem Haifischbecken weiterhin konkurrenzfähig zu halten? Wir freuen uns schon auf die erste Testfahrt …

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