Offenbar wird eine kleinere Batterie eingesetzt als angekündigt
Das hat gedauert: Der Ford E-Transit Custom wurde im September 2022 vorgestellt, aber erst jetzt ist er bestellbar. Ähnlich ist es mit der Freizeitvariante des Elektro-Transporters: Der E-Tourneo Custom wurde im November 2022 präsentiert, aber erst jetzt steht er im Konfigurator.
Bildergalerie: Ford E-Transit Custom (2024)
Den E-Transit Custom gibt es mit 100 und mit 160 kW; beide Varianten sind Hecktriebler und haben 415 Nm Drehmoment. Als Stromspeicher fungiert bei beiden eine 64-kWh-Batterie – kein 74-kWh-Akku, wie Ford bei der Vorstellung versprach. Damit sind bis zu 327 Kilometer möglich, nicht 380 km wie angekündigt.
Im Transit-Konfigurator finden sich drei Karosserievarianten: Kastenwagen LKW, Doppelkabine LKW und Kombi PKW. Bei allen drei kann man dann zwischen den beiden Motorisierungen (100 oder 160 kW) wählen und dann noch zwischen den Längen L1 (5,05 m) und L2 (5,45 m) sowie zum Teil verschiedenen Ausstattungen. Die günstigste Version, der Kastenwagen L1 mit 100 kW in der Ausstattung Trend, kostet 57.953 Euro.
Bildergalerie: Ford E-Tourneo Custom (2023)
Zum Vergleich: Den VW ID. Buzz mit 150 kW gibt es ab 64.581 Euro. Er schafft mit dem serienmäßigen 77-kWh-Akku 416 km, also rund 100 km mehr als die beiden Ford-Modelle. Auch aufgeladen wird deutlich schneller, nämlich mit bis zu 170 kW; die angegebene Ladedauer beträgt 30 Minuten, und das auch noch bei einem etwas größeren Ladehub (5-80%). Das ergibt eine Ladegeschwindigkeit von rund 1,9 kWh/min. Bei Ford sind es (wenn 64 kWh die Netto-Kapazität sind) nur 1,1 kWh/min.
Quelle: Ford