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Ford E-Tourneo Custom: Konkurrent des VW ID. Buzz vorgestellt

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Ford E-Tourneo Custom (2023): Das Exterieur

Pkw-Version des E-Transit Custom mit bis zu 370 km Reichweite

Nach dem im September vorgestellten E-Transit Custom zeigt Ford nun die Pkw-Version E-Tourneo Custom. Der Elektro-Bus tritt in der Klasse mit einer Tonne Nutzlast gegen den VW ID. Buzz an.

Während der E-Transit Custom auf den Warentransport ausgerichtet ist, bietet der E-Tourneo Platz für bis zu neun Personen. Angetrieben wird der Bus von einem 160 kW starken Elektromotor. Die im Ford E-Transit Custom zusätzlich angebotene 100-kW-Version wird hier offenbar nicht offeriert. Als Batterie wird offenbar der gleiche flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Akku eingesetzt wie im Schwestermodell. Er liefert netto 74 kWh (brutto 83 kWh) und sorgt für bis zu 370 Kilometer Reichweite. Zum Vergleich: Der VW ID. Buzz hat einen 150-kW-Antrieb und eine 77-kWh-Batterie für bis zu 421 km.

Aufgeladen wird der Ford über einen dreiphasigen Bordlader mit bis zu 11 kW in weniger als acht Stunden (0-100%). Am Schnelllader mit bis zu 125 kW dauert das Aufladen gut 41 Minuten (15-80 %). So soll man in fünf Minuten Strom für etwa 38 Kilometer nachladen können.

Innen gibt es einen 13 Zoll großen Touchscreen sowie ein Instrumentendisplay. Smartphones lassen sich drahtlos via Android Auto oder Apple CarPlay anbinden. Wie beim E-Transit Custom lässt sich das Lenkrad kippen, so dass eine Art Tisch entsteht – natürlich aber nur im Stand. Zudem kann man eine Steckdose im Cockpit nutzen, um zum Beispiel den Laptop aufzuladen. Einen Fortschritt in Sachen Federungskomfort soll das Fahrwerk bieten. Dazu gehört nun auch an der Hinterachse eine Einzelradaufhängung.

Drei Sitzreihen hat jeder E-Tourneo Custom, doch man kann zwischen zwei Radständen wählen. Die genauen Maße teilt Ford noch nicht mit. Serienmäßig hat der Wagen acht Sitze (zwei im Cockpit und zweimal drei hinten), auf Wunsch gibt es einen Beifahrer-Doppelsitz für dann insgesamt neun Personen. Für die zweite und dritte Sitzreihe gibt es ein Schienensystem. Darauf lassen sich die Sitze fast beliebig vor- und zurückschieben. Man kann sie auch ausbauen und entgegen der Fahrtrichtung einsetzen, so dass sich eine Konferenzbestuhlung ergibt. 

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Ford E-Tourneo Custom (2023): Das Interieur

Die seitlichen Schiebetüren öffnen und schließen auf Wunsch elektrisch – es genügt eine “Fußgeste”. Trittstufen gestalten den Zugang bequemer. Ab Mitte 2024 soll zudem ein digitales Schlüsselsystem lieferbar sein. Dann lässt sich der Wagen wie eine Hotelzimmer-Tür per Scheckkarte öffnen – die zum Beispiel auch zum Schwimmen mitgenommen werden kann.

Neben der Elektroversion gibt es den E-Tourneo Custom auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Während die alte Version ein Range-Extender-Konzept verfolgte, hat die neue ein paralleles Hybridlayout. Die 11,8-kWh-Batterie soll für rund 50 Kilometer Reichweite sorgen. Hinzu kommt ein 2,5-Liter-Benziner und natürlich ein Elektromotor. Zudem werden drei verschiedene Dieselmotoren angeboten, zwei davon erstmals auch mit Allradantrieb.

Mehr zum Rivalen aus Hannover:

Der E-Tourneo Custom rollt wie der E-Transit Custom im türkischen Ford-Otosan-Werk Kocaeli vom Band. Die Markteinführung ist für Mitte 2023 geplant. Preise und Ausstattungsdetails wurden noch nicht verraten.

Source: Ford

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