Mit seiner gewaltigen Power übertrumpft der 2024er F-150 Raptor R nicht nur alle Ford-Modelle, sondern endlich auch den schärfsten Konkurrenten Ram 1500 TRX. Die Krone für den stärksten Serien-Pick-up aller bisheriger Zeiten ist ihm damit sicher.
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Ford überarbeitet für 2024 nicht nur die F-150-Serie, sondern auch die Raptor-Modelle.
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Der 3,5 Liter große Biturbo-V6 im Raptor leistet 456 PS und 692 Nm.
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Die neuen Raptor-Modelle tragen ein überarbeitetes Fox-Fahrwerk mit zwei Ventilen pro Dämpfer.
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Damit lassen sich selbst anspruchsvollste Baja-Pisten durchpflügen.
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Der Ford F-150 Raptor mit 456 PS ist in Deutschland ab 121.000 Euro zu haben.
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Der Raptor verfügt über spezielle Einrohrdämpfer mit hochmodernem elektronisch gesteuertem Dämpfersystem.
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Dies sind die größten jemals in einem F-150 verbauten Dämpfer und passen sich automatisch den unterschiedlichen Geländebedingungen an.
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Damit sind Sprünge im Buddelkasten durchaus möglich.
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Dies wirkt sich positiv auf schnelles Anfahren und Beschleunigen aus. Auch bei hohen Geschwindigkeiten soll es Komfort, Stabilität und Handling steigern.
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Ein Terrain-Management-System bietet sieben kalibrierte Fahrmodi für jedes Terrain.
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Neben dem V6-Raptor bietet Ford in den USA auch den Raptor R an.
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Unter dessen Motorhaube bollert der 5,2-Liter-V8, den wir schon aus manchem Mustang-Shelby-Modell kennen.
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Jetzt leistet der von einem Kompressor aufgeladene V8 mit dem Spitznamen “Predator” stramme 730 PS bei 868 Newtonmetern Drehmoment.
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Fette Abschleppösen und eine Seilwinde gehören im Gelände zur Pflicht.
Der Ford F-150 Raptor ist mit 35 Zoll hohen Offroad-Reifen bestückt.
Ford F-150 Raptor R (2024)
Hierzulande kennt man den Raptor vor allem als dynamische Version des Ford Pick-ups Ranger. In den USA hingegen steht der Raptor seit 14 Jahren ebenfalls auf der größeren Basis des F-150. Seither haben die Entwickler das Topmodell von Jahr zu Jahr weiter geschärft. Doch während der “herkömmliche” Raptor nur noch mit doppelt aufgeladenem V6-Motor zu haben ist, hatte Ford schon 2022 mit dem Raptor “R” ein V8-Kompressor-Modell draufgesetzt. Dieses wird zum Modelljahr 2024 – genau wie die gesamte Baureihe – modifiziert und mutiert jetzt zum stärksten Serien-Pick-up aller bisheriger Zeiten.
Unter der riesigen Motorhaube des neuen Flaggschiffs bollert weiterhin der 5,2-Liter-V8, den wir schon aus manchem Mustang-Shelby-Modell kennen. Im Vergleich zum Vorgänger wurden allerdings die Luftführung der Einlasskanäle sowie die Motorsteuerung optimiert. Jetzt leistet der von einem Kompressor aufgeladene V8 mit dem Spitznamen “Predator” stramme 730 PS (720 US-horsepower) bei maximal 868 Newtonmetern Drehmoment.
Mehr Leistung als ein Ram TRX oder ein Lamborghini Urus
Damit besitzt der neue Ford F-150 Raptor R mehr Power als ein Ferrari Purosangue, ein Lamborghini Urus oder eben der Ram 1500 TRX (712 PS) aus dem gleichen Segment. Im Ford-Portfolio kann dem Dickschiff in Sachen Leistung ebenso keiner das Wasser reichen. Zum Vergleich: Der erste F-150 Raptor holte 310 PS aus einem 5,4-Liter-V8 beziehungsweise 411 PS aus einem 6,2-Liter-V8.
Bei den Fahrleistungen auf der Straße dürften Ferrari und Lambo trotzdem in einer anderen Liga spielen. Schließlich ist dieser knapp drei Tonnen schwere Pick-up auf seinen 35 Zoll hohen Reifen (89 Zentimeter) für holprige und staubige Pisten wie bei den legendären Baja-Wüstenrennen gemacht. Fox-Stoßdämpfer mit zwei Ventilen sowie die Sechs-Tonnen-Warn-Seilwinden in der Frontstoßstange sind für extreme Belastungen ausgelegt.
Kleine optische Veränderungen
Optisch war schon das Vorgängermodell äußerst auffällig. Daran will der 2024 Raptor R offensichtlich nichts ändern. Das kantigere Gesicht der Modellpflege aller anderen F-150-Modelle hat das Topmodell wie auch sein V6-Turbo-Pendant Raptor (siehe Galerie) übernommen.
Anders als bisher will Ford den neuen F-150 zusammen mit den V6-Raptor-Modellen auch in Deutschland anbieten. Dafür nutzen die Amerikaner einen schwedischen Importeur, die Hedin Mobility Group. Ob nun auch das Topmodell Raptor R auf deutsche Straßen rollen darf, bleibt abzuwarten. Fans gäbe es trotz Verkehrswende sicher reichlich.