Fiat will im Juli 2024 ein vom Panda inspiriertes Elektromodell vorstellen, das weniger als 25.000 Euro kosten und dem Dacia Spring von Renault Konkurrenz machen soll. Dabei dürfte sich der kleine Elektro-Fiat bei der Technik eines E-Kleinwagens einer der französischen Stellantis-Marken bedienen, der noch früher auf den Markt kommt.
Der Mutterkonzern Stellantis plane außerdem, Anfang nächsten Jahres mit dem Verkauf eines kleinen Elektromodells seiner französischen Marke Citroën zu einem Basispreis von unter 25.000 Euro zu beginnen. Der bereits angekündigte ë-C3 soll in der Slowakei montiert werden, um die Kosten zu begrenzen und besser mit dem in China gebauten Dacia Spring und dem kommenden elektrischen Renault 5, der in Frankreich vom Band laufen wird, zu konkurrieren. Bei dem neuen E-Kleinwagen der Marke Fiat ist es laut Francois „sehr wahrscheinlich, dass es Synergien mit der Plattform des neuen Citroën ë-C3 geben wird“.
Der ë-C3 wird seit Januar bereits in Indien angeboten und basiert auf dem Verbrenner-Modell C3. Das bekannte Indien-Modell verfügt über eine Batterie mit 29,2 kWh. Der E-Motor hat eine Leistung von 42 kW und ein Drehmoment von 143 Nm. Ob dieser E-Antrieb auch in der Europa-Version aus der Slowakei verbaut wird oder ob hierzulande eine andere Batterie-Motor-Kombination angeboten wird, ist noch nicht bekannt.
Anfang 2022 hatte es bereits Gerüchte gegeben, wonach Fiat den Panda als elektrische Modellfamilie zurückbringen will. Bereits damals galt die Nutzung einer Stellantis-Plattform als wahrscheinlich – auf der Fiat-eigenen Plattform des elektrischen Fiat 500 sind derartige Basispreise offenbar nicht möglich.
Erst Anfang Juli hatte Fiat mit dem 600e und Topolino zwei weitere E-Modelle vorgestellt. Beim Topolino handelt es sich um den Fiat-Ableger des L7e-Stromers Citroën Ami bzw. Opel Rocks-e. Der Fiat 600e ist ein B-Segment-Crossover, der die eCMP von Stellantis nutzt und daher mit Modellen wie dem Peugiet e-2008, Opel Mokka Electric und Jeep Avenger vergleichbar ist.
bnnbloomberg.ca