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Fiat-Fahrerin folgt Gleisen – und bleibt im Straßenbahntunnel stecken

Eine Kleinwagen-Fahrerin nutzte das Gleisbett einer Straßenbahn als Autospur – und löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus.

So mancher Autofahrer blickt im dichten Stadtgewimmel neidvoll hinüber zur Straßenbahn. Die hat oft ihre eigene, stets freie Spur, bekommt grüne Welle geschaltet und kann andere Verkehrsteilnehmer, die stören, mit einer fiesen schrillen Klingel zur Raison bringen. Wer möchte da nicht manchmal tauschen?

fiat-fahrerin folgt gleisen – und bleibt im straßenbahntunnel stecken

Einsatz am Fiat: Die Feuerwehr Ludwigshafen bei den Bergungsarbeiten im Straßenbahntunnel. © Feuerwehr Ludwigshafen

Fiat-Fahrerin folgt Gleisen – und bleibt im Bahntunnel stecken

Ob eine Fiat-Fahrerin in Ludwigshafen nun wirklich planvolle auf die Tram-Spur wechselte, oder ihr Navi falsch interpretierte (was auch immer zu kuriosen Zwischenfällen führt), oder einfach nicht aufpasste, ist nicht bekannt. Wohl aber die Folgen ihrer Tat: Nachdem ihr Fiat 500 gut 250 Meter entlang der Gleise über den Schotter des Gleisbett gerumpelt war, geriet der Kleinwagen in einen Tunnel der Straßenbahn.

Fiat-Fahrerin folgt Gleisen – sechs Feuerwehr-Fahrzeuge müssen anrücken

An der unterirdischen Haltestelle LU Rathaus hielt dann auch der Kleinwagen. Sodann rückten sechs Fahrzeuge der Feuerwehr Ludwigshafen an, 17 Einsatzkräfte unterstützten die Verkehrsbetriebe mit umfangreichem technischen Gerät. Schienenschonend wurde der Fiat „mittels Hebewerkzeugen Gleisbett gehoben, gesichert und auf bereitgestellte Loren der Verkehrsbetriebe gestellt“, bilanziert der Bericht der Feuerwehr, „ein Zugfahrzeug zog anschließend den PKW zurück in die Ludwigstraße“.

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Die gute Nachricht: „Bei dem fünfstündigen Einsatz blieben alle Beteiligte incl. der Fahrerin unbeschadet.“ Aber wohl nicht die Nerven von Straßenbahnfahrern und -Passagieren, deren Strecke blockiert war. Wahrscheinlich blickten sie neidvoll zu den Autofahrern.

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