FIAT

Fiat E-Doblo und E-Ulysse: Facelift und neues Cockpit

Schwestermodelle des E-Berlingo und E-Spacetourer werden renoviert

fiat e-doblo und e-ulysse: facelift und neues cockpit

Der Fiat E-Doblo und der Fiat E-Ulysse erhalten ein Facelift. Beim größeren E-Ulysse gibt es zudem mehr Reichweite und eine verbesserte Sicherheitsausstattung.

Der E-Doblo ist der Hochdachkombi von Fiat (ein Schwestermodell des Citroen E-Berlingo und Opel Combo Electric), der größere E-Ulysse ist dagegen das Fiat-Äquivalent zum Citroen E-Spacetourer und Opel Zafira Electric. Bestellungen der beiden neuen Transporter sind für Italien und Österreich ab Ende Januar möglich, die übrigen Märkte folgen.

Bildergalerie: Fiat E-Doblo (2024)

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Fiat E-Doblo: Facelift und Rekuperations-Paddles

Der Fiat E-Doblo sieht dank neuem Frontstoßfänger und Unterfahrschutz, 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit Markenlogo und Nebelscheinwerfern nun deutlich anders aus. Vor allem scheint die horizontale Zierleiste an der Front weggefallen zu sein. Wie gehabt gibt es zwei seitliche Schiebetüren mit elektrischen Fensterhebern.

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Alter Fiat E-Doblo (2022)

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Neuer Fiat E-Doblo (2024)

Innen gibt es ein neues Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist, sowie einen anderen Pralltropf und ein statt dem roten Logo den neuen Schriftzug der Marke enthält. Auch der Touchscreen sieht anders aus:

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Altes Cockpit

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Neues Cockpit

Vermutlich gibt es den Elektro-Doblo wie bisher in zwei Längen (4,40 bzw. 4,57 Meter), sowie in der Karosserievarianten verblechter Kastenwagen, Multicab und verglaster Kombi. Wie bisher gibt es drei umklappbare Einzelsitze hinten; der Laderaum lässt sich bis auf 3.500 Liter erweitern. Wie beim E-Berlingo gibt es Fächer unter dem Dach, beim E-Doblo heißt das Magic Top, sowie ein Glasdach. Zudem lässt sich Kleinkram durch die separat zu öffnende Heckscheibe einladen, ohne die Heckklappe zu öffnen.

​Am elektrischen Antrieb und dem Akku wurde offenbar nichts geändert. So beträgt die Reichweite wie bisher 320 km. Für Vortrieb dürfte wie bisher der altbekannte 100-kW-Frontantrieb sorgen, der Strom aus der 50-kWh-Batterie kommen. Damit gelingt der Tempo-100-Sprint in 11,2 Sekunden; die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 km/h.

Aufgeladen wird wie gehabt mit bis zu 100 kW. Damit soll man die Batterie in 30 Minuten auf 80 Prozent bringen. Bei welchem Ladestand begonnen wird, verschweigt Fiat allerdings – vermutlich also nicht bei den üblichen 10 Prozent. Bei solchen Angaben ist anzunehmen, dass eine eher lange Ladedauer verschleiert werden soll.

Wie bisher gibt es drei Fahrmodi (Normal, Eco und Power). ​Außerdem lässt sich die Rekuperation nun dreistufig einstellen, und zwar über Lenkrad-Paddles. Bisher gab es nur den B-Schalter am Getriebe-Schalter für erhöhte Rekuperation. Der ist den Bildern nach auch bei der neuen Version nicht entfallen:

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Fiat E-Ulysse: Facelift und etwas mehr Reichweite

Deutlich länger als der Fiat Doblo ist der Fiat E-Ulysse. Es gibt ihn wie bisher in den Längen 4,96 und 5,30 Meter. Hier wird nun neben einer neuen Optik auch eine größere Reichweite geboten.

Bildergalerie: Fiat E-Ulysse (2024)

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Wie gehabt sorgt ein 100-kW-Antrieb für die Beschleunigung, Akkus mit 50 bzw. 75 kWh dienen als Energiespeicher. Damit sind nun aber bis zu 224 km bzw. bis zu 350 km möglich – bisher schaffte der E-Ulysse maximal 330 km. Auch beim E-Ulysse gibt es die neuen Lenkrad-Paddles zum dreistufigen Einregeln der Rekuperation.

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Alter Fiat E-Ulysse

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Neuer Fiat E-Ulysse (2024)

Ähnlich wie beim E-Doblo erscheint die Front nun geschlossener als bisher; der Grill entfiel. Außerdem gibt es eine neue Frontschürze mit dem neuen Schriftzug der Marke, LED-Scheinwerfer und ein renoviertes Cockpit mit einem neuen Lenkrad mit integrierten Bedienelementen.

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Altes Cockpit von 2022

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Der Touchscreen ähnelt stark dem Display aus dem Doblo. Während das Display bisher ins Armaturenbrett integriert war, steht es nun obendrauf. Außerdem verspricht Fiat mehr Staufächer.

Der neue Fiat E-Ulysse bietet zudem verbesserte Assistenzsysteme. So gibt es einen vernetzten intelligenten Geschwindigkeitsassistenten, einen Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff, ein erweitertes Notbremssystem und neue Seitenairbags. Neu ist auch das 180-Grad-Rundumsichtsystem.

Unterm Strich

Stellantis erneuert derzeit Zug um Zug seine Transporter-Palette. Nachdem kürzlich bereits der verblechte Fiat E-Scudo (die verblechte Version des E-Ulysse) eine neue Front erhielt, erhalten nun auch der E-Doblo und E-Ulysse eine neue Front.

Alles in allem fänden wir es gut, wenn nicht jede Stellantis-Marke drei oder vier Transporter anbieten würde, die von Marke zu marke dann doch technisch identisch sind. Besser wäre eine separate Stellantis-Nutzfahrzeugmarke, die dann nur noch drei Transporter anbieten würde: einen kleinen, einen mittleren und einen großen. Das würde der Kundschaft die Orientierung erleichtern und Stellantis eine Menge Entwicklungs- und Marketingkosten sparen.

Quelle: Fiat International

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