Fiat überarbeitet den Transporter Ducato und bringt eine leistungsstarke Elektro-Version. Der neue E-Ducato fährt weiter und wird günstiger. Hier alle Infos.
© Stellantis
Zum Modelljahr 2024 wird der Fiat Ducato umfangreich überarbeitet.
© J. Bartosch
Der elektrisch angetriebene E-Ducato wird im Vergleich zum Vorgängermodell stark verbessert.
© J. Bartosch
Optisch ändert sich beim neuen Modelljahrgang vor allem die Front sehr deutlich.
© J. Bartosch
Erreicht wird das durch eine neue Kühlermaske in Wagenfarbe und einen neuen Stoßfänger.
© J. Bartosch
Umgestaltet wurden außerdem die Rückleuchten mit schwarzem Gehäuse und neuer Grafik.
© J. Bartosch
So sieht der neue Ducato entsprechend frisch aus.
© J. Bartosch
Mit der überarbeiteten Elektronik-Architektur gibt es zahlreiche Assistenzsysteme, die zum Teil künftig gesetzlich vorgeschrieben sind.
© J. Bartosch
Der E-Ducato bekommt einen Drehregler für die Fahrstufenwahl.
© J. Bartosch
Der wohl wichtigste Teil der Modellpflege betrifft den E-Ducato mit Elektroantrieb.
© Stellantis
Die Frontgestaltung von Diesel- und Elektro-Ducato ist identisch.
Aerodynamik-Maßnahmen sollen eine Verbrauchsreduzierung von bis zu neun Prozent bringen.
© Stellantis
Bestellbar ist der neue Ducato-Jahrgang ab November 2023.
© Stellantis
Das Multimediasystem ist fit für Apple Carplay.
© Stellantis
Das Lenkrad wurde mit einem neuen Logo umgestaltet.
© J. Bartosch
Die spezifischen Funktionen des E-Ducato sind nun in das zentrale Bediensystem integriert.
© Stellantis
Gleichzeitig mit dem Ducato renoviert Fiat auch die kleineren Transporter Scudo und Doblo.
Zum Modelljahr 2024 wird der Fiat Ducato umfangreich überarbeitet. Das betrifft die Karosseriegestaltung, das Interieur, neue Assistenzsysteme und die Antriebe. Der elektrisch angetriebene E-Ducato wird im Vergleich zum Vorgängermodell stark verbessert.
Optisch ändert sich beim neuen Modelljahrgang vor allem die Front sehr deutlich. Erreicht wird das durch eine neue Kühlermaske in Wagenfarbe und einen neuen Stoßfänger. Umgestaltet wurden außerdem die Rückleuchten mit schwarzem Gehäuse und neuer Grafik. So sieht der neue Ducato entsprechend frisch aus, behält aber sein markentypisches Design aus der 2014 durchgeführten Modellpflege.
Neue Achtgang-Automatik
Motorseitig bleibt es bei den Leistungsstufen mit 120, 140 und 180 PS für den 2,2-Liter-Turbodiesel, der nach Euro-6E homologiert ist. Neu ist dagegen das optionale Automatikgetriebe (Serie: Sechsgang Schaltgetriebe). Statt der bisherigen neunstufigen Automatik wird künftig eine Achtgang-Wandlerautomatik angeboten.
Mit der überarbeiteten Elektronik-Architektur gibt es zahlreiche Assistenzsysteme, die zum Teil künftig gesetzlich vorgeschrieben sind. So ziehen unter anderem ein Notbremsassistent, der Spurhalteassistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Staufunktion und Verkehrszeichenerkennung ein. Mit den Fahrassistenzsystemen erreicht der neue Fiat Ducato autonomes Fahren auf Level 2 (unter definierten Bedingungen hält das Fahrzeug die Spur, bremst und beschleunigt). Etliche dieser Systeme waren bereits für die Vorgänger-Version (siehe oben verlinkter Beitrag) verfügbar, aber aufpreispflichtig.
Das Cockpit mit den optionalen volldigitalen Instrumenten und dem zentralen Multimedia-Monitor bleibt bei der Modellpflege unangetastet. Das Lenkrad wurde jedoch überarbeitet und bekommt ein neues Logo.
Elektro-Ducato komplett überarbeitet
Der wohl wichtigste Teil der Modellpflege betrifft den Ducato mit Elektroantrieb. Die bisherige Version ließ in Sachen Reichweite, Leistung und Finish einen gewissen Abstand zur moderneren Konkurrenz und glich das mit selbstbewussten Preisen aus. Das wird nun anders, der E-Ducato fährt weiter, wird erheblich stärker und das auch noch zu reduzierten Preisen.
Eine genaue Auflistung aller lieferbaren Varianten des E-Ducato nennt Fiat noch nicht, sondern lediglich die Daten der Top-Version des Elektrotransporters. Diese wird künftig über einen Akku mit 110 kWh Kapazität verfügen, der eine Reichweite von bis zu 420 Kilometer ermöglichen soll. Die neue Antriebsmaschine erreicht bis zu 200 kW/270 PS Leistung.
Mehr Leistung und dreimal schnelleres Laden
Neu und serienmäßig ist das Ladesystem des E-Ducato 2024 mit einem 11 kW-Wechselstromlader und dem Gleichstrom-Lader für bis zu 150 kW Ladeleistung. Schnelllader und 11 kW-Bordladegerät kosteten bislang Aufpreis, Gleichstrom wurde bislang mit maximal 50 kW dreimal langsamer eingespeist.
Fiat spricht beim E-Ducato von einer Preisreduzierung um 25 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell, allerdings ohne exakten Bezug auf das Vergleichsfahrzeug. Bislang lag der günstigste E-Ducato bei 65.926 Euro (inkl. Mehrwertsteuer), das würde in diesem Fall dann einen neuen Einstiegspreis von rund 49.500 Euro bedeuten.
Neuer Ducato 2024 – die Preise
Genaueres zur Preisgestaltung werden wir mit Veröffentlichung der entsprechenden Listen erfahren. Der günstigste Ducato (L1H1 mit 120 PS) startete bislang bei 40.817 Euro. Bestellbar soll die neue Ducato-Generation ab November 2023 sein, die Auslieferung startet im ersten Halbjahr 2024.