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Fiat 600 jetzt als Hybrid – bald auch als Abarth 600e

Stellantis wird nicht Müde sein Angebot an Kleinwagen weiter auszubauen. Ob nun Citroen, Peugeot, Opel, Jeep oder Fiat – den Überblick über all die kleinen und kompakten Modelle der verschiedenen Marken zu behalten, die mittlerweile auf der Unternehmens-Plattform (e-)CMP erhältlich sind, ist gar nicht so einfach. Neben dem elektrischen Fiat 500 (der allerdings noch auf einer Fiat-eigenen Plattform aufbaut) haben die Italiener seit 2023 den ebenfalls rein elektrischen Fiat 600e im Programm. Der Stromer ist ausgerüstet mit einem 115 kW/156 PS starken Elektromotor und einer netto 51 kWh großen Batterie. Die WLTP-Reichweite beträgt bis zu 409 Kilometer bei einem Basispreis von 36.490 Euro (Stromverbrauch kombiniert: 15,2-15,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Elektrische Reichweite: bis zu 409 km)².

Hinweis der Redaktion: Fiat hat bisher nur ein Bild zum neuen 600 Hybrid veröffentlicht. Weitere Fotos zeigen den Fiat 600e.

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Fiat 600 Hybrid startet ab 24.990 Euro

Und genau hier liegt der Knackpunkt. Für viele ist der elektrische Fiat 600 einfach zu teuer. Dem entgegnet die Stellantis-Tochter nun mit der Einführung einer Verbrenner-Variante auch für den deutschen Markt – dem Fiat 600 Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 114 g/km)². Wenngleich sich die Bezeichnung nach hochtrabender Teilelektrifizierung anhört, steckt dahinter der konzernweit bekannte 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 100 PS und 205 Nm, der von einem 48V-Mildhybrid-System beim Spritsparen unterstützt wird. Die Sprintleistung von null auf 100 km/h ist mit 10,8 zu 9,0 Sekunden etwas schlechter als beim Stromer, die Höchstgeschwindigkeit steigt währenddessen von 150 auf 184 km/h. Für ein 4,17 Meter langes Stadtauto wahrscheinlich ausreichend.

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Günstiger als der Jeep Avenger E-Hybrid

Verwaltet wird die Motorleistung durch ein sechsstufiges Doppelkupplungsgetriebe, die Kraftübertragung erfolgt auf die Vorderräder. Die neue Basisvariante des Fiat 600 beginnt ab 24.990 Euro und kostet damit rund 2.000 Euro weniger als der Jeep Avenger E-Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,0-4,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 114-111 g/km)². Das besser ausgestattete Modell Fiat 600 La Prima beginnt derweil bei mindestens 29.990 Euro. Zur Serienausstattung des Hybrid 600er zählen unter anderem: Beheizbare Frontsitze, Mittelarmlehne, Klimaanlage, Parksensoren hinten, Sieben-Zoll-Fahrerinformationsdisplay und ein 10,25 Zoll Infotainment-Bildschirm. Der Fiat 600 Hybrid ist ab sofort bestellbar.

fiat 600 jetzt als hybrid – bald auch als abarth 600e

Abarth 600e profitiert von Stellantis-Motorsport

Einen völlig anderen Ansatz verfolgt derweil der nun angekündigte Abarth 600e. Das neue Top-Modell der italienischen Performance-Marke erhält einen neuen Elektroantrieb mit 177 kW/240 PS (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)² und wird gleichzeitig das stärkste Straßenauto in der Abarth-Geschichte. Der sportliche Fiat 600e, der auf einer Performance-Variante des e-CMP-Baukastens mit dem Namen Perfo-eCMP aufbauen wird, wird damit über deutlich mehr Leistung als der 2023 vorgestellte Abarth 500e verfügen, der kaum mehr ist als eine veredelte Ausführung des regulären Fiat 500e (Stromverbrauch kombiniert: 17,1 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km; elektrische Reichweite kombiniert: bis zu 265 km)².

Jetzt lesen: Fahrbericht Abarth 500e

fiat 600 jetzt als hybrid – bald auch als abarth 600e

Neben einem stärkeren Elektroantrieb entwickelt Abarth in Zusammenarbeit mit Stellantis-Motorsport auch Fahrwerk, Bremsen und Sitze weiter, damit sie der gesteigerten Fahrleistung gerecht werden. Einer zentralen Bedeutung soll dabei auch einem neuen Sperrdifferential zukommen. Mehr zum Abarth 600e verraten die Verantwortlichen bisher nicht. (Text: tv | Bilder: Hersteller)

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