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Ferrari schockt Verstappen im Mexiko-Qualifying

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Verstappen Leclerc Mexiko

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat sich im Qualifying für den Großen Preis von Mexiko überraschend die Pole Position gesichert. Der Monegasse fuhr am Samstag auf dem stimmungsvollen Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt die Bestzeit vor seinem spanischen Teamkollegen Carlos Sainz (+0,067 Sek.). Formel-1-Weltmeister Max Verstappen (+0,097) musste sich im Red Bull mit dem dritten Startplatz für das 19. Saisonrennen am Sonntag (21 Uhr/ORF 1 und Sky) begnügen.

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“Was für eine Überraschung. Das hätte ich nie gedacht, es hat alles gepasst. Und so viele Poles habe ich noch nicht in einen Rennsieg umgewandelt”, sagte Leclerc nach seiner insgesamt 22. Karriere-Pole. “Das ist seltsam, wirklich. Ich weiß nicht, wo wir die fast eine Sekunde gefunden haben”, ergänzte Sainz mit Blick auf die Trainingsleistungen. Lokalmatador Sergio Perez startet im zweiten Red Bull von Rang fünf, eine Position hinter Überraschungsmann Daniel Ricciardo im AlphaTauri.

Norris scheitert nach Problemen in Q1

Eine Enttäuschung erlebte McLaren-Pilot Lando Norris, der sich mit dem 19. Startplatz begnügen muss. “Schade, ich habe meine Runde versaut”, sagte der zuletzt überzeugende Brite. Für etwas Aufregung in Q1 sorgte Routinier Fernando Alonso, der seinen Aston Martin in der letzten Runde drehte und damit die schnellen Versuche vieler seiner Konkurrenten verhinderte. Auch der in den Trainings sehr flotte Alexander Albon im Williams kam nicht über Startplatz 14 hinaus.

“Albon und Norris waren eigentlich nach unseren Berechnungen unsere stärksten Gegner. In dieser Höhenlage gibt es sehr viele unterschiedliche Reaktionen, das ist interessant”, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko im ORF. “Ich glaube trotzdem, dass wir im Rennen besser ausschauen werden und Ferrari diesen Speed nicht gehen kann.” Für Perez geht es beim Heimrennen vor allem um die Absicherung des zweiten WM-Platzes hinter Verstappen. Der Vorsprung des Mexikaners auf Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der von Platz sechs ins Rennen gehen wird, beträgt vier Rennen und einen Sprint vor dem Saisonende noch 39 Punkte.

Ob die Startaufstellung am Ende auch in der Form bestätigt wird, steht aber noch nicht fest. Mehrere Fahrer drohen Strafen und wurden nach der Session zu den Stewards zitiert.

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