Joshua Kimmich sorgte im Topspiel gegen Leipzig für Aufregung.
Gesprochen wurde anschließend viel über den möglichen Einfluss der Trennung auf diese Partie, über den Hergang der vorgezogenen Vertragsauflösung sowie über den Austausch zwischen Spielern und Trainer. Diskutiert wurde im Nachgang aber auch über Joshua Kimmich.
Der startete zum ersten Mal in dieser Saison als Rechtsverteidiger des FC Bayern. Für die Münchener war er letztmals im November 2022 auf der Position aufgelaufen, für die DFB-Elf im vergangenen September.
Erik Meijer kritisiert Bayerns Joshua Kimmich wegen Tätlichkeit
So ärgerte sich Meijer über einen Zweikampf zwischen Kimmich und Leipzigs Loïs Openda, bei dem der Bayern-Profi im Fallen einen Fuß nach oben gezogen und seinen Gegenspieler somit zwischen den Beinen getroffen hatte. Schiedsrichter Sascha Stegemann ahndete die Aktion nicht, auch der VAR schaltete sich nicht ein.
“Das ist an der Grenze zur Tätlichkeit, du brauchst das Bein da nicht hochzuziehen”, kritisierte Meijer Kimmich. Und weiter: “Heutzutage gibt es 15 Kameras. Früher bist du mit sowas davongekommen, weil es keiner gesehen hat.”
Stefan Effenberg sieht Joshua Kimmich künftig wieder im Mittelfeld
Zur großen Schiedsrichterkritik wollte er aber nicht ausholen, lobte Stegemann stattdessen für eine insgesamt gute Leistung. Anerkennend stellte Effenberg fest: “Er hat viel laufen lassen, das waren fast schon internationale Maßstäbe.”
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Allzu oft sollte sich Kimmich solche Aktionen aber lieber nicht erlauben, ansonsten dürfte dies bei anderen Schiedsrichtern einen Platzverweis nach sich ziehen. Vielleicht lag es auch an der ungewohnten Position.
Als Rechtsverteidiger wird er in der Nationalmannschaft laut Julian Nagelsmann künftig eingeplant, in München dürfte es hingegen anders aussehen. “Laimer kommt zurück. Ich bin mir sicher, dass Kimmich dann wieder ins Mittelfeld rückt”, legte sich Effenberg fest.
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