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Fahrbericht: McLaren 750S Schneller denn je

Der McLaren 750S ist das leichteste und leistungsstärkste Serienauto der Marke und verzichtet auf die Hybrid-Komplexität seiner Konkurrenten zugunsten eines botent puristischen Ansatzes. Dieser Supersportwagen kombiniert zeitgenössische Fortschritte mit einem erfrischend geradlinigen Designethos und vermeidet übermäßige technische Feinheiten. Anstatt sich auf digitale Leistungssteigerungen zu verlassen, verfügt der 750S über einen potenten V8-Mittelmotor, der von zwei Turbos und einem Fahrwerk mit Heckantrieb unterstützt wird. Ein Highlight ist das grandios schnelle Siebengang-Getriebe, das von neuen, ultraleichten Schmiederädern begleitet wird, die das Ergebnis umfangreicher Entwicklungsarbeit sind.

Schneller denn je

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McLaren 750S

Mit dem 4,57 Meter lange 750S wollte McLaren die Begeisterung des 720S in den Schatten stellen und gleichzeitig dessen praktische Aspekte beibehalten. Das Fahrzeug ähnelt zu drei Vierteln einem 765LT, behält aber die Zweckmäßigkeit seines Vorgängers bei, und sein Innendesign ist vom Artura beeinflusst. Was der 750S an optischer Dramatik bietet, erreicht er an spektakulärem Fahrgefühl – ungefiltert, geradlinig und ungeheuer kraftvoll. Die Interaktion des Fahrers mit der Lenkung, den Bremsen und dem Fahrwerk erinnert an die Ära des Supersportwagendesigns, eine Qualität, die in modernen Modellen immer seltener zu finden ist.

Unter der Haube leistet der aufgeladene Vierlitermotor des 750S schamlos brüllende 552 kW / 750 PS und ein Drehmoment von 800 Nm, das den Wagen auf dem Stand in gerade einmal 2,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Die Spider-Version ist zwar etwas schwerer, aber genauso schnell wie das Coupé. Bemerkenswert ist, dass die Höchstgeschwindigkeit in beiden Varianten zur besseren Beschleunigung bei 332 km/h gedrosselt ist; anders als beim 720S. Der 750S zeigt eine leicht überarbeitete Ästhetik, eine schnellere Lenkung, größere Bremsen und verbesserte Dämpfer. Er ist seinen Vorgängern sehr ähnlich, doch was die Leistung und die Liebe zum Detail angeht, ist er eine ganz andere Maschine – fokussierter und kantiger, aber auf der Straße genauso zivilisiert.

McLaren positioniert den 750S als Ferrari-Konkurrenten, doch er entpuppt sich als eine ganz andere Art von Auto. Er besitzt einen offenen, zugänglichen Charakter, der leichter zu begreifen ist und letztlich mehr Spaß macht. Die reduzierte technische Komplexität macht das Auto einfacher und intuitiver zu fahren. Im Comfort-Modus sorgt der leicht abgespeckte 1,4 Tonnen schwere 750S für eine ruhige Fahrt, mit einem leisen Motor und sanften Schaltvorgängen. Im Sport-Modus werden der Auspuffsound und die Gasannahme verstärkt, und aus den Endrohren ertönt gelegentlich ein auffälliges Knistern. Der Track-Modus sorgt für eine Feinabstimmung aller Aspekte, um eine optimale Leistung auf der Rennstrecke zu erzielen, und verbessert die Leichtgängigkeit der Schaltvorgänge.

Optionen wie die McLaren Senna-Bremsen und Pirelli Trofeo-Reifen sind für diejenigen erhältlich, die ein noch besseres Rennstreckenerlebnis suchen und mehr als normalen 320.000 Euro Basispreis ausgeben wollen. Auf der Rennstrecke zeigt der 750S sein volles Potenzial und verkörpert McLarens Engagement für die Entwicklung von Fahrzeugen, die sowohl in Bezug auf die Leistung als auch auf die Leistung des Fahrers überragend sind. Mehr denn je. -Autor: Zaid Hamid-

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