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GTS: Nachfolger des McLaren GT präsentiert

Dank Super-Leichtbauweise, Kohlefaser-Monocoque und mehr PS sprintet der Engländer in nur 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h.

Allzulange gab es den GT nicht – zumindest den Namen. Anfang 2019 wurde der Sportwagen am Genfer Auto Salon der Öffentlichkeit vorgestellt. Fünf Jahre später wird bereits der Nachfolger unter dem Kürzel GTS präsentiert. Grundlegend handelt es sich bei dem Fahrzeug hingegen nur um ein Facelift und nicht um ein völlig neues Modell. Sehen lassen kann sich der verjüngte McLaren aber alle Mal.

An der Außenhülle bleibt nahezu fast alles beim Alten. Der Hersteller ergänzt hier nur Einzelheiten, wie beispielsweise an der Vorderseite, wo das charakteristische „Hammerkopf”-Styling durch einen neuen unteren Teil des vorderen Stoßfängers aktualisiert wurde. In diesem Bereich des Fahrzeugs sind die Lufteinlässe neu geformt und ausgeprägter, mit breiteren Öffnungen, um mehr Luft in das Kühlersystem des Fahrzeugs zu leiten. Optional kann man die Lufteinlässe in glänzender Sichtkarbonfaser ordern. Eine überarbeitete Aerodynamik findet man auch an den hinteren Kotflügeln. Der große Heckdiffusor und die Doppelauspuffanlage komplettieren den Look. Letztere wird mit einem schwarzen Hochglanz-Finish versehen, das serienmäßig auch an den Spiegelklappen und den Fenstereinfassungen zu finden ist. Dazu kann auf Wunsch ein Carbon-Paket bestellt werden, das den McLaren GTS am Unterboden, den Fronsplitter, den Seitenschwellern, den unteren Teil des Heckstoßfängers und am Diffusor in Carbon hüllt.

gts: nachfolger des mclaren gt präsentiert

Foto: McLaren

Nun zu den Konstruktionsdetails:

McLaren setzt auf eine ultraleichte Monocoque-Chassis aus Kohlefaser namens „MonoCell II-T“. Diese Bauart bringt neben der Leichtigkeit auch die nötige Steifigkeit für Supersportwagen mit Mittelmotor mit. Das serienmäßige Verbundstoffdach besteht aus recycelter Kohlefaser und soll laut Hersteller unnötige Geräusche, Rauheiten und Vibrationen abhalten. Im Inneren schafft man eine Kombination aus Leistung und Luxus herzustellen. Auch hier sind wieder optionale Carbon-Pakete erhältlich. Sitze und Lenkrad sind mit Nappaleder bezogen. Das Instrumentendisplay besteht aus einem 10,25-, der Multimediascreen aus einem 7-Zoll-Bildschirm. Ein Bowers & Wilkins Premium-Audiosystem mit 12 Lautsprechern, Subbass-Tieftönern aus Kohlefaser und Kevlar-Mitteltönern ist optional erhältlich. Wer etwas Platz für Gepäck benötigt, der findet einen 420 Liter großen Laderaum hinter der Fahrgastzelle. Die Heckklappe aus Glas wird dabei elektrisch betrieben. Zusätzlich steht ein 150-Liter-Stauffach im Bug des GTS zur Verfügung.

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15 Pferdestärken mehr

Für das neue Modelljahr generiert McLaren mehr PS. Der upgedatete 4,0-Liter-V8 mit Biturbo-Aufladung kommt nun auf 635 Pferdestärken und maximal 630 Newtonmeter Drehmoment. Gleichzeitig konnte man 10 Kilogramm einsparen und ein Leergewicht von 1.520 Kilogramm erzielen. Mit diesen Leistungsdaten sprintet der GTS in 3,2 Sekunden von null auf 100 und in 8,9 Sekunden von null auf 200 km/h. Der Top-Speed wird bei 326 km/h erreicht. Für das Vorrankommen sorgt ein sequenzielles Siebengang-Getriebe (SSG). Je nach eingestelltem Fahrmodus („Comfort“, „Sport“, „Track“) ändert sich dazu die Fahrwerkscharakteristik.

Bestellen kann man den neuen GTS bereits. Preise dazu wurden aber von McLaren noch nicht verkündet. Das auslaufende Modell GT startete bei knapp 200.000 Euro.

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