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Erste Fahrt im neuen Fiat 600e

erste fahrt im neuen fiat 600e

mid Dreieich – Der 600e ist Fiats neuestes Fahrzeug im B-Segment. Mike Neumann / mid

Der Fiat 600e ist das neueste Modell im B-Segment der Italiener. Der Vorgänger aus den 1950er Jahren war besonders bei Familien sehr beliebt, und genau dort positioniert Fiat den 600e wieder. Er soll den maximalen Platz bei doch kleinen Fahrzeugabmessungen bieten. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat eine erste Runde mit dem Stromer gedreht.

Der Fiat 600e hat die neueste Elektromotorengeneration aus der Stellantis-Palette verbaut. Er kann auf 115 kW/156 PS Leistung zurückgreifen und hat dank besserem Wirkungsgrad eine höhere Reichweite von bis zu 409 Kilometer (WLTP). Wer hauptsächlich innerorts unterwegs ist, soll sogar bis zu 604 Kilometer mit einer Ladung erreichen.

Die Batterie fasst 54 kWh (51 kWh Netto) und lässt sich an der Schnellladesäule mit maximal 100 kW laden, die Ladezeit von 20-80 Prozent wird hier mit 27 Minuten angegeben. Wer über eine eigene Wallbox verfügt, freut sich über den serienmäßigen 11 kW Onboard-Lader, mit dem man unter sechs Stunden wieder vollgeladen hat.

Optisch bleibt sich Fiat seinen quirligen Farben treu, seit Mitte 2023 werden keine grauen Autos mehr gebaut, so kommt auch der Fiat 600e in einer bunten Farbpalette daher. Der Testwagen war in dem helleren Blauton “Sky of Italy” lackiert, ausgestellt war noch ein Fahrzeug in einem Orangeton “Sun of Italy”. Finden wir gut, gerade in der tristeren Jahreszeit erheitern ein paar tolle Farben das Gemüt.

Optisch setzt auch der 600e auf das bekannte “Fiat lächeln”, die Kontur am Heck orientiert sich an klassischen Modellen. Im Innenraum ist das Interieur an dem des Fiat 500 angelehnt, wenn man diesen kennt fühlt man sich also direkt heimisch. Die Bedienung geht leicht von der Hand, dass 10,25 Zoll große Infotainmentdisplay verfügt über Touchfunktion, für die Klimasteuerung und die Lautstärke haben wir noch haptische Taster und Drehregler, am Multifunktionslenkrad lassen sich natürlich auch die gängigsten Funktionen bedienen.

Für das Mobiltelefon ist eine Kabellose Ladeschale verbaut, Android Auto und Apple CarPlay lassen sich ebenso nutzen. Geschaltet wird im Fiat 600e per Knopfdruck, über der Mittelkonsole findet sich hierzu die Schalterreihe. Als kleiner Hinweis sei gesagt: über die Fahrmodi Eco, Normal und Sport wird aktiv die Motorleistung gedrosselt, die volle Leistung erreicht der 600e nur im Sportmodus. Dann geht es in genau 9,0 Sekunden von 0-100 km/h, auf der Autobahn ist bei 150 km/h Höchstgeschwindigkeit Schluss.

Fiat hält es bei der Konfiguration einfach: es gibt genau zwei Modelle zur Auswahl. Den Fiat 600e in der niedrigeren Ausstattungsvariante (Red) und die höhere La Prima Variante. Beide verfügen serienmäßig über Voll-LED Scheinwerfer plus LED-Nebelscheinwerfer und das 10,25 Zoll große Infotainmentsystem. Einzig in den Farben unterscheiden sich die Modelle noch, wer eine spezielle Farbe möchte muss sich dann mit der entsprechenden Variante anfreunden.

Der in La Prima Variante ausgestattete Testwagen hat dazu noch 18 Zoll Leichtmetallfelgen montiert (Red 16 Zoll), eine Massage-Funktion, beheizbare Vordersitze, ein Navigationssystem und ein 360 Grad Parksensorsystem mit hochaufgelöster 180 Grad Rückfahrkamera.

Die Heckklappe ist hier elektrisch und funktioniert “Hands-Free”. Der Kofferraum des nur 4.17 m langen 600e fasst 330 Liter, maximal lassen sich mit umgeklappter Rückbank (60:40 teilbar) sogar 1.231 Liter verstauen. Das Ladekabel kann unter der Kofferraumabdeckung verstaut werden, einen Frunk unter der Motorhaube gibt es nicht.

Der Fiat 600e kostet als (Red) Variante ab 36.490 Euro, in der La Prima Variante werden mindestens 42.490 Euro fällig. Aktuell kommt er nur als rein elektrische Variante, die Möglichkeit eines Hybriden wäre aber in Zukunft noch gegeben.

Mike Neumann / mid

Technische Daten Fiat 600e:

– Länge / Breite / Höhe: 4.171 / 1.781 / 1.523 Meter
– Motor: Permanentmagnet-E-Motor
– Batteriekapazität: 54 kWh
– Leistung: 115 kW/156 PS
– max. Ladeleistung: 210 kW
– max. Drehmoment: 260 Nm
– Getriebe: Automatik
– Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 9 Sekunden
– Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
– Kraftstoffverbrauch WLTP kombiniert laut Hersteller: 15,2-15,1 kWh/100 km
– C02-Emissionen: 0 g/km
– Preis: ab 36.490 Euro (Red), ab 42.490 Euro (La Prima)

Der Artikel “Erste Fahrt im neuen Fiat 600e” wurde am 09.11.2023 in der Kategorie Fahrbericht von Mike Neumann mit den Stichwörtern Fahrbericht, Elektroauto, Präsentation, Praxistest, B-Segment, Kleinwagen, Importeur, Neuheit, Elektromobilität, SUV, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.

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mid Dreieich – Das Fiat-Lächeln darf auch beim 600e nicht fehlen. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Der vollelektrische Fiat 600e ist nur 4.17 Meter lang, die Ladebuchse befindet sich hinten links. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Das Heck orientiert sich an klassischen Fiat Modellen. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Die Scheinwerfer sind alle in LED-Technik ausgeführt. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Der Kofferraum fasst 330 Liter. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Klappt man die im 60:40 Format teilbare Rückbank um, so erweitert sich das Ladevolumen auf 1.231 Liter. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – In der La Prima Variante steht der Fiat 600e auf 18 Zoll Leichtmetallfelgen. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Der Fahrer hat eine Massagefunktion im Sitz, die Kontrast-Bestickung ist im Fiat-Schriftzug gehalten. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Der Fiat 600e kommt mit Zweispeichenlenkrad, das Interieur ist an den Fiat 500 angelehnt. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Menschen unter 1.80 Meter Körpergröße haben auch im Fond ausreichend Platz. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Zwei Isofix-Systeme für Kindersitze sind im 600e verbaut. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Das Bedienkonzept ist einfach gehalten und stimmig, die Rückfahrkamera liefert ein hochaufgelöstes Bild. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Der Elektromotor im Fiat 600e leistet 115 kW/156 PS. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Sun of Italy nennt sich der Orangeton, neben dem neuen Fiat 600e hat der Vorgänger aus den 1950er Jahren geparkt. Mike Neumann / mid

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mid Dreieich – Vom klassischen Verbrenner zum Mini-Elektro-SUV, Evolution des Fiat 600. Mike Neumann / mid

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