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Erding: Sechstes Carsharing-Auto unterwegs

Verein freut sich über stetig steigende Nachfrage

Erding: Sechstes Carsharing-Auto unterwegs

erding: sechstes carsharing-auto unterwegs

Offizielle Stellplatz-Eröffnung in Altenerding-Süd (v. l.): die Vereinsvorsitzenden Thomas Naumann und Tobias List, OB Max Gotz, Bauhof-Mitarbeiter Daniel Vrhovnik und Stadtentwickler Christian Famira-Parcsetich vor dem Citroen C1.

Carsharing wird immer beliebter. Der gleichnamige Verein hat in der Stadt Erding bereits das sechste Auto in Betrieb genommen.

Erding – Die Nachfrage steigt unaufhaltsam. Nur ein halbes Jahr nach dem fünften Auto hat der Carsharing-Verein Erding sein sechstes Fahrzeug – wieder einen Citroën – in der Stadt in Betrieb genommen. Das teilt Vorsitzender Tobias List erfreut mit. Und auch andere Gemeinden zeigen Interesse.

Der neue Stellplatz befindet sich an der Langen Feldstraße in Altenerding-Süd. An der symbolischen Einweihung nahmen OB Max Gotz, die Vereinsvorsitzenden Tobias List und Thomas Naumann, Stadtentwickler Christian Famira-Parcsetich und Bauhofmitarbeiter Daniel Vrhovnik teil. List freut sich: „Bei vielen Erdingern wächst das Interesse, die eigene Mobilität möglichst nachhaltig zu gestalten und beispielsweise den eigenen Erst- oder Zweitwagen durch Carsharing zu ersetzen.“ Im Verein sei die Zahl der Nutzer binnen zwölf Monaten um fast 80 Prozent gestiegen. „Aktuell sind 195 Fahrberechtigte angemeldet“, erklärte List weiter.

Der 2015 gegründete Verein bietet seinen Mitgliedern die Nutzung der Fahrzeuge für 1,60 Euro pro Stunde und 35 Cent pro Kilometer an. Die Kosten für Benzin, Steuer und Versicherung trägt der Verein. Der Mitgliedsbeitrag beträgt sechs Euro im Monat, also 72 Euro pro Jahr.

Die weiteren Standorte der Carsharing-Autos in Erding befinden sich am Bahnhof (Prielmayerstraße), am Landratsamt, in Altenerding (Landgerichtsstraße), Klettham (Liegnitzer Straße) und der Freisinger Siedlung (Ganghoferstraße). Die Buchung erfolgt per App. Das jeweilige Fahrzeug muss bei Buchungsende zurück an seinen festen Stellplatz gebracht und dort abgestellt werden.

„Jedes unserer Carsharing-Fahrzeuge ersetzt durch die gemeinsame Nutzung bis zu 15 private Pkw und sorgt dafür, dass wieder mehr Lebensraum in der Stadt zur Verfügung steht“, erklärt List.

Nicht nur in Erding ist Carsharing möglich, sondern seit Februar auch in Isen und bald auch in Pastetten. Dort hatte der Gemeinderat vor einer Woche grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Für einen Zeitraum von drei Jahren stellt die Kommune die Finanzierung durch einen monatlichen Zuschuss sicher. Danach soll sich das Projekt des Vereins dann vollständig selbst tragen. „Wir freuen uns besonders darüber, dass wir in Pastetten auch unser erstes Elektrofahrzeug in Betrieb nehmen können, da uns die Gemeinde zusätzlich eine Ladesäule zur Verfügung stellt“, betont List.

Und weitere Gemeinden könnten folgen. Derzeit führe der Verein mit zwei Kommunen Gespräche über Kooperationen nach dem Isener Modell.

Kontakt: Weitere Infos gibt es im Internet auf www.carsharing-erding.de.

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