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Elektrotaxis: Kia ermöglicht erste Sitzprobe im Sechssitzer EV9

Bei der Kia Experience Tour konnten ausgewählte Geschäftskunden sich einen ersten statischen Eindruck vom neuen Sechs- oder Siebensitzer EV9 verschaffen.

elektrotaxis: kia ermöglicht erste sitzprobe im sechssitzer ev9

Wie viel Platz bietet der wuchtig wirkende, batterieelektrisch angetriebene Sechs- oder Siebensitzer Kia EV9 im Innen- und im Kofferraum? Was hat das seit kurzem in mehreren Varianten mit Heck- oder Allradantrieb bestellbare Fahrzeug für die geschäftliche Nutzung noch zu bieten? Solche Fragen konnten „ausgewählte Businesskunden“ an sechs Veranstaltungsorten in Deutschland klären. Dort stand jeweils einVeranstaltungs-Container mit einem Kia EV9 GT-Line und einer Batterie mit 99,8 kWh Kapazität, drer als Sechssitzer ausstaffiert war. Da es sich um Vorserienfahrzeuge handelte, durfte man nur Probesitzen, aber nicht Probefahren. Auf Einladung von Manuel Weber, dem Taxi-Ansprechpartner von Kia, hat taxi heute am 11. September 2023 an der Veranstaltung in der Motorworld im Böblingen teilgenommen und das mit einem Besuch bei einem Sindelfinger Taxiunternehmer verknüpft.

Nach dem Empfang wurden die Gäste in den Container eingelassen, in dem das Fahrzeug zunächst verhüllt stand. Mit HoloLens-Technik in einem Helm durften die Besucher sich einige Vorzüge des neuen Modells im Marketing-Sprech erläutern lassen, bevor die Hülle abgezogen wurde und man im Fahrzeug Platz nehmen durfte. Im zunächst dunklen Innenraum wurde eine Fahrt ins Grüne auf die Windschutzscheibe projiziert und der Marketing-Vortrag, der auch ein paar technische Details streifte, zog sich fort. Nach rund zehn Minuten konnten sich die Besucher individuell mit dem Innenraum des Fahrzeugs beschäftigen, was vor kurzem auf der IAA Mobility noch nicht gestattet gewesen war.

Die erste Sitzprobe zeigte breit ausgeformte, vielfältig elektrisch einstellbare Vordersitze und eine geräumige Mittelkonsole als Armauflage, unter der sich viel Stauraum verbirgt. Auch hinten kann man dank niedriger Schweller bequem einsteigen und wegen des ebenen Bodens gut zur anderen Seite rutschen. Unter den Vordersitzen ist dort Platz für die Füße, sodass langbeinige Fahrgäste bequem sitzen und in der hintersten Position der zweiten Sitzreihe viel Kniefreiheit haben.

Von der müssen sie allerdings etwas abgeben und ihren Sitz nach vorne rücken, wenn jemand in der dritten Reihe Platz nehmen möchte. Dorthin kommt man, indem man einen Knopf an der Seitenwange des Sitzes an der Türe drückt. Dessen Lehne klappt dann nach vorn und gleichzeitig gleitet der Sitz nach vorn, sodass Platz für den Durchstieg frei wird. In der dritten Reihe sitzen Erwachsene wie bei Vans üblich mit stark angezogenen Beinen und können die Füße nicht unter den Vordersitz schieben. Jeder von ihnen hat einen Becherhalter, mit dem der Radkasten geschickt überbaut ist. Beim Aussteigen freut man sich über die stabilen Haltegriffe an den B-Säulen, denn wegen der im Vergleich zu einem E-Transporter niedrigeren Innenhöhe muss man schon sehr gelenkig sein, wenn man die dritte Reihe nutzen möchte.

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Das Vorserienfahrzeug hatte noch Schlaufen an den Lehnen der Einzelsitze in der dritten Reihe, mit denen sie sich vom Kofferraum entriegeln ließen. In der Serie soll das über seitlich hinter der Heckklappe angebrachte Griffe geschehen. Wenn man auch die Sitze der zweiten Reihe umlegt, entsteht eine ebene Ladefläche. Da wegen der Batterien keine Sitzflächen nach unten abtauchen können, liegt die Ladefläche relativ hoch und die Innenhöhe ist nicht allzu üppig.

Wie Produktmanager Christian Spärling in Böblingen erläuterte, wurden die endgültigen WLTP-Normverbrauchswerte für die nach Deutschland kommenden Versionen noch nicht ermittelt. Sie sollen aber noch in der zweiten September-Hälfte bekanntgegeben werden. Das neue Fahrzeug soll seinen Angaben nach auf eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer kommen.

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