Elektro SUV: Das sind die 7 angesagtesten Modelle 2023
Elektro SUV: Diese 7 Modelle bestimmen 2023 den Markt
Die Mobilität ist im Wandel. Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein Auto mit Elektroantrieb. Im letzten Jahr waren bereits 12 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge in Europa Elektroautos. Besonders gefragt waren dabei SUV-Modelle mit Elektroantrieb. Sie machten 2022 in Europa mehr als 50 Prozent der Elektro-Neuzulassungen aus. Mit dem Tesla Model Y war ein solches Modell letztes Jahr zudem der meistverkaufte Stromer Europas. Vom Boom der E-SUV wollen auch dieses Jahr einige Hersteller mit neuen Modellen profitieren. GQ zeigt 7 spannende Elektro-SUV-Neuheiten.
#1: Kia EV9 & 
Ende des Jahres soll dieser Elektro-SUV vom koreanischen Hersteller Kia auf den Markt kommen. Der Kia EV9 wird das bislang größte E-Auto der Marke. Knapp fünf Meter soll er in der Länge messen. Der Riesen-SUV verfügt serienmäßig über drei Sitzreihen und ist ausschließlich als Sechs- oder Siebensitzer erhältlich. Die Besonderheit: Kia will für Komfort auf allen Sitzen sorgen. Selbst die dritte Sitzreihe verfügt daher über Getränkehalter und auch über Ladeanschlüsse für Smartphones oder andere mobile Geräte. Für Unterhaltung auch im hinteren Teil des Fahrzeugs dürfte ohnehin gesorgt sein. Die Sitze in der zweiten Reihe lassen sich um 180 Grad drehen, sodass die Passagiere der letzten beiden Reihen sich direkt gegenübersitzen. In Aussicht gestellt wurde eine Reichweite von 540 Kilometer. Genauere Daten – auch zum Preis – folgen Ende März. Dann wird der Elektro-SUV offiziell vorgestellt. (Lesen Sie auch: Kia EV9: Das sind die ersten offiziellen Bilder des Elektro-SUV)
#2: Nio EL7 & 
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Die chinesische Marke Nio ist wohl der derzeit spannendste Newcomer auf dem deutschen Elektromarkt. Das liegt an einer Besonderheit, die unterhalb des Autos zu finden ist: der Wechselakku. Auch der Elektro-SUV EL7 profitiert von der Technologie, bei der sich die Batterie des Autos in fünf Minuten austauschen lässt. In speziellen Swap-Stations, die Nio errichtet hat. In China gibt es schon etwa 1.300 Stück, in Deutschland steht die dritte vor der Eröffnung. Zum Einsatz kommt sie, wenn der Akku des EL7 nach bis zu 509 Kilometern leer ist. Das ist die maximale Reichweite, die der 100-kWh-Akku möglich macht. Weitere Besonderheit bei Nio: Die Fahrzeuge der Chinesen werden stets in Vollausstattung ausgeliefert. Also im Falle des EL7 mit Features wie Massagesitzen, variabel einstellbarem Ambiente-Licht im Innenraum oder diversen Kameras und Sensoren, die den E-SUV teilautonom fahren lassen. Die Preise für den EL7 starten bei 73.900 Euro, zuzüglich Batterie (ab 12.000 Euro). Wer die Nio-Wechselstationen nutzen möchte, muss den Akku jedoch mieten. Die Batterie gibt es dann ab 169 Euro im Monat. (Kennen Sie schon? Nio: Nach dem Abo-Modell können die E-Autos nun auch gekauft werden)
#3: Polestar 3 & 
Dieser Elektro-SUV ist das dritte Modell der Marke Polestar, einer Tochterfirma vom schwedischen Hersteller Volvo. Ende des Jahres soll der Wagen in China produziert werden. Volvo gehört inzwischen zum chinesischen Geely-Konzern. Beeindrucken soll der neue E-SUV insbesondere mit einem riesigen Akku, der 111 kWh Speicherkapazität aufbietet. Das 4,90 Meter lange Elektro Flaggschiff soll so bis zu 610 Kilometer weit mit einer Akkuladung kommen. Zum Start ist der Wagen mit einer Motorisierung erhältlich, die 360 kW (490 PS) Leistung ermöglicht. Später folgt dann eine Variante mit 380 kW (518 PS). Auch sonst hat der Polestar 3 einiges aufzubieten, etwa 21-Zoll-Leichtmetallfelgen, tierschutzzertifiziertes Leder im Innenraum, ein zentrales 14,5-Zoll großes Display und ein Betriebssystem, das vom Suchmaschinenbetreiber Google entwickelt wurde. Die Preise für den neuen E-SUV von Polestar starten bei mindestens 89.900 Euro. (Lesen Sie auch: Polestar-Designer Maximilian Missoni im GQ-Interview: “Wir wecken mit Glas, Stahl und Plastik Emotionen”)
#4: Hyundai Kona Electric & 
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Die Elektro-Variante des Hyundai Kona ist gefragt. Schon seit 2017 ist der Wagen mit E-Antrieb erhältlich. Vergangenes Jahr gehörte der E-SUV noch immer zu den zehn meistverkauften Elektroautos Europas. Dieses Jahr fährt der Wagen komplett überarbeitet in zweiter Generation vor. Verglichen mit dem Vorgänger ist das Modell deutlich gewachsen, misst nun 4,35 Meter und ist damit 17,5 Zentimeter länger. Dafür hat sich innen das Platzangebot verbessert und der Wagen macht unter anderem dank zweier 12,3-Zoll-Bildschirme einen sehr moderneren Eindruck. Zu den Leistungsdaten: Der neue Kona tritt mit einer 160-kW-starken E-Maschine. Erhältlich sind zwei verschiedenen Akku-Größen. So stehen 48,4 kWh (340 Kilometer Reichweite) oder beim größeren Akku-Paket 65,4 kWh Speicherkapazität zur Verfügung (490 Kilometer). Die Preise für den neuen Kona sind noch nicht kommuniziert. Spekuliert wird, dass der Elektro-SUV bei knapp 40.000 Euro starten könnte. Sicher ist jedoch, dass der Kona auch weiterhin – anders als die übrigen hier aufgezählten Modelle – noch als Verbrenner und Hybrid-Modell erhältlich sein wird. Marktstart für die Elektro-Variante ist im August. (Interessant: Hyundai Ioniq 6: Darum kann die E-Limousine aus Südkorea mit Porsche und Tesla mithalten)
#5: Audi Q8 e-tron & 
Mit dem Elektro-SUV e-tron startete Audi 2018 ins Elektro-Zeitalter. In diesem Jahr bekam der Debüt-Stromer des Ingolstädter Herstellers ein Upgrade – und einen neuen Namen. Als Audi Q8 e-tron wurde die zweite Generation Ende des letzten Jahres vorgestellt. Mit neuem Design, verbesserter Aerodynamik und einem überarbeiteten Akku-Paket konnte der Wagen an den entscheidenden Stellen zulegen. Der Elektro-SUV kommt nun bereits mit der kleineren 89 kWh Batterie auf 491 Kilometer Reichweite – mehr als 150 Kilometer weiter als die vorherige Basisvariante. Mit dem neuen 106 kWh-Akku sind sogar 582 Kilometer drin. Und auch beim Laden hat Audi draufgesattelt. Der Akku des Q8 e-tron kann mit bis zu 170 kW anstelle von zuvor maximal 150 kW an der Schnellladesäule wieder aufgeladen werden. Das spart durchaus einige Minuten beim Laden. Und auch bei der Motorleistung orientierte sich Audi nach oben. Selbst die Basisvariante des Q8 e-tron kommt nun auf 250 kW (340 PS). Beim Debütmodell waren es noch 230 kW/313 PS. Die Preise für den runderneuerten Stromer starten bei 74.400 Euro. (Spannend: Audi e-tron: Mit dem “Electric Mountain Bike” wagt Audi den Schritt in einen neuen Markt)
#6: Jeep Avenger & 
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Spätestens im Jahr 2030 will Jeep in Europa nur noch Elektroautos verkaufen. Es ist ein radikaler Wandel der Marke. Denn der neue Elektro-SUV Avenger ist überhaupt das erste E-Modell von Jeep. Das Image als Outdoor-Marke soll auch mit neuem Antrieb beibehalten werden. Die markante Fahrzeugfront und die großen Kotflügel spiegeln das im Design wider. Sichtbar wird es aber auch an den wählbaren Fahrmodi. Neben dem neuen Eco-Modus gibt es für den Fahrer auch einen Sand-, Schnee- oder Schlamm-Modus, mit denen der 4 Meter lange Wagen durchs Gelände bewegt werden kann. 115 kW (156) PS ist die E-Maschine imstande zu leisten. Verbaut ist ein 54 kWh-Akku. Der bringt den E-Jeep bis zu 394 Kilometer weit. Wieder aufgeladen werden kann der Wagen mit einer maximalen Ladeleistung von 100 kW. In etwas weniger als 25 Minuten soll die Batterie so mit ausreichend Energie gespeist werden können, um die Akkus wieder zu 80 Prozent zu befüllen. Der Preis für den ersten Elektro-Jeep beginnt bei 37.000 Euro. (Apropos: Kleine Geländewagen: Die 5 coolsten Modelle im Test)
#7: BYD Atto 3 & 
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Build Your Dream, kurz BYD, ist ein weiterer chinesischer Autohersteller, der dieses Jahr in Europa startet. Bereits jetzt ist der vormals ausschließlich Batterien herstellende Konzern auch zu einem der größten E-Auto-Produzenten der Welt geworden. Mit drei E-Autos soll der deutsche Markt erschlossen werden: dem elektrischen Riesen-SUV Tang, der E-Luxus-Limousine Han und dem elektrischen Kompakt-SUV Atto 3. Mit einem Einstiegspreis von 42.245 Euro ist der Atto 3 das günstigste Modell. Mit folgenden Eckdaten soll der Kompakt-SUV überzeugen: 420 Kilometer Reichweite dank eines Akkus mit einer Speicherkapazität von 60,5 kWh, 150 kW (204 PS) Motorleistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Für den Akku stellt BYD zudem eine Garantie für acht Jahre oder 200.000 gelaufene Kilometer in Aussicht. Innen setzt BYD auf verschiedene kreative Elemente: Etwa auf Lautsprecherboxen, die im Beat der Musik leuchten, auf Sitzbezüge aus veganem Leder oder auch einen drehbaren Touchscreen (12,8 oder 15,5 Zoll), der sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Position genutzt werden kann. (Kennen Sie schon? Auto-Neuheiten 2023 aus China: Diese 7 spannenden Modelle mischen den Markt auf)
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