Die Akkus in E-Autos werden immer zuverlässiger.
Signifikanter Rückgang
2011, als die E-Mobilität noch in den Kinderschuhen steckte und nur wenige Fahrzeuge verfügbar waren, hatten deren Besitzer den meisten Ärger. Bei 7,5 Prozent der Modelle Baujahr 2011, musste die Batterie aufgrund eines Defekts ausgetauscht werden. Beim Modelljahr 2012 hatte sich die Zahl mit 3,6 Prozent mehr als halbiert. Doch 2013 ging es wieder auf 4,4 Prozent nach oben, gefolgt von 3,9 Prozent im Jahr 2014 und 1,6 Prozent 2015.
Ein echter Meilenstein konnte im Baujahr 2016 gefeiert werden. Nur noch 0,3 Prozent defekte Batterien mussten ausgetauscht werden. Seitdem wurde die 1-Prozent-Marke nie wieder erreicht. 2017 waren es nur noch 0,1 Prozent. Auch in den Folgejahren gehörten Batteriedefekte, die zum Austausch führten, mit 0,4 Prozent (2018), 0,2 Prozent (2019), 0,1 Prozent (2020), 0,5 Prozent (2021) und 0,3 Prozent (2022) zu den großen Ausnahmen. 2023 konnten 0,1 Prozent gefeiert werden. Der Akku im E-Auto macht offenbar kaum noch Probleme.
Einzelne Hersteller bestimmen Statistik
Die Forscher haben auch ausgewertet, welche Automarken von 2011 bis 2015 besonders oft mit defekten Batterien zu kämpfen hatten. 2011 war der Nissan Leaf der Spitzenreiter mit unrühmlichen 8,3 Prozent beim Batterieaustausch. Auch 2012 führte der Nissan Leaf mit 3,5 Prozent die Pannenstatistik an. In den folgenden drei Jahren wurde der Staffelstab dann an Tesla weitergereicht. 2013 musste beim Model S 8,5 Prozent der Batterien ausgetauscht werden. 2014 waren es 7,3 Prozent und 2015 immer noch 3,5 Prozent.