Velocifero bringt die elektrische Jump. Das Design stammt aus Italien, die Technik aus China. Leider ist das Design moderner als die Technik.
Die Jump von Velocifero entstammt dem italienischen Hochadel, denn hinter dem Design des Elektro-Kleinkraftrads steckt Alessandro Tartarini. Von ihm stammt unter anderem das Design der HP-Modelle von Mondial. Sein Vater Leopoldo gründete einst Italjet. Und wer sich beim Anblick der Jump an die alten Sachs Madass erinnert fühlt, dem sei gesagt: Du bist nicht allein. Das Problem der Velocifero Jump ist die Technik. Denn an dieser Stelle möchten wir ganz deutlich sagen: Radnabenmotoren sind nicht Teil der Lösung. Sondern ein Problem. Dazu später mehr.
Velocifero Jump 2023
Ins Auge sticht die Jump mit ihrem offenen Rahmen ohne jede Verkleidung. Eine Art Brückenrahmen aus Stahl mit einem zentralen Oberrohr trägt den Akku mit nur 780 Wh Kapazität – und ist damit kaum größer als manch E-Bike-Akku. Die Batterie soll bei maximal 45 km/h bis zu 85 Kilometer Reichweite bringen und in 4 Stunden am Haushaltsstrom geladen sein. Von den insgesamt 90 Kilogramm Gewicht, gehen 20 auf das Konto des Akkus. Immerhin: Bis zu 100 Kilo dürfen den Einsitzer noch belasten. Das Fahrwerk steht auf 12-Zoll-Rädern und federt vorn mit einer USB-Gabel. Die geschwungenge Schwinge ist per Federbein mit dem Rahmen verbunden. Zwei 220er-Scheiben sorgen für Verzögerung, ABS ist in der Kleinkraftklasse nicht nötig.
Problem Radnabenmotor
Farben und Preise
Offiziell wird Velocifero die Jump auf der EICMA 2022 vorstellen. Aktuell ist das Elektro-Kleinkraftrad mit gelbem, rotem oder schwarzem Rahmen und Anbauteilen zu haben. Einen Preis nennt Velocifero oder der chinesische Hersteller Taizhou nicht.