Der auf elektrische Transporte spezialisierte schwedische Dienstleister Einride hat vor, rund 2.000 Elektro-Lkw und die dazugehörige Ladeinfrastruktur in die Vereinigten Arabischen Emirate zu bringen. Ziel der beteiligten Projektpartner ist es, vor Ort einen Korridor für den elektrifizierten Güterverkehr zu schaffen.
Einride strebt bekanntlich den Einsatz fahrerloser Nutzfahrzeuge an und hat auch schon ein entsprechendes Konzeptfahrzeug namens Pod entwickelt. Geschäfte macht das Unternehmen gegenwärtig aber vor allem mit seiner Software-Plattform Saga, die als intelligentes Betriebssystem für die elektrischen (und künftig autonomen) Fahrzeugflotten sowie die Lade- und Konnektivitätsnetzwerke fungiert. Damit sollen Unternehmen – oder wie im oben beschriebenen Fall öffentliche Stellen – ihre Waren umweltfreundlicher und günstiger von A nach B bringen können.
„Einride übernimmt die Gesamtverantwortung für alle logistischen Schnittstellen, von intelligenter Software bis hin zu verlässlichen Ladeinfrastrukturen und Wartungsdienstleistungen, um einen ganzheitlichen und qualitativ hochwertigen Service zu bieten“, beschrieb das Unternehmen dieses Geschäftsmodell kürzlich.
„Diese Zusammenarbeit trifft den Kern dessen, was Einride anbietet – die Umstellung auf einen effektiven und nachhaltigen Transport, der vollständig elektrisch ist“, äußert Robert Falck, CEO und Gründer von Einride, zu der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung mit dem MOEI. „Durch diese Partnerschaft können wir zeigen, wie ganze Regionen auf intelligente und kosteneffiziente Weise umsteigen können.“
„Die Einrichtung des Falcon Rise-Netzes in den VAE ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zu einem nachhaltigen und intelligenten Verkehrssystem“, äußert HE. Sharif Al-Olama, Unterstaatssekretär für Energie- und Erdölangelegenheiten des MOEI. „Durch die Zusammenarbeit mit Einride wollen wir die neuesten technologischen Fortschritte nutzen, um Emissionen zu reduzieren und die Effizienz des Güterverkehrs in der Region zu steigern.“
einride.tech