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Donnerstag Magazin: Maxus T90 EV Pickup Truck. In USA sind Tesla-Piloten die schlechtesten Autofahrer. BYD holt gegenüber Tesla vehement auf.

donnerstag magazin: maxus t90 ev pickup truck. in usa sind tesla-piloten die schlechtesten autofahrer. byd holt gegenüber tesla vehement auf.

MAXUS T90 EV: der derzeit einzige in Deutschland erhältliche elektrische Pickup-Truck

Maxus T90 EV Pickup Truck

Pickups sind nicht unbedingt häufig zu sehen in Deutschland. Die wenigen Modelle, wie beispielsweise der Dodge RAM oder Ford Ranger sind meistens Arbeitstiere für Baustellen oder Gartenbauunternehmen. Die Akzeptanz solcher gigantischen Fahrzeuge ist im Privatbereich naturgemäß schlecht.

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MAXUS T90 EV: der fast 5,4 Meter lange Pickup fährt vollelektrisch. Klick aufs Bild öffnet PDF.

Nun gibt es ein erstes vollelektrisches Angebot des chinesischen Herstellers Maxus (SAIC), den T90 EV. Das Auto ist in der Tat eine Kuriosität. Denn in der Elektrovariante gibt es keinen Allrad nur Heckantrieb und die Bodenfreiheit ist durch den freiliegenden Elektromotor eher mau.

Was wird geboten?

Für 65.438,10 Euro gibt es den 5.365 mm langen Pickup, der mit einem Leergewicht von 2.375 kg sogar weniger auf die Waage bringt als ein Audi e-tron Q8. Die Ausstattung ist wie bei chinesischen Fahrzeugen üblich recht komplett. Einziger Aufpreisposten ist eine Metallic-Lackierung für 773,50 Euro. Ansonsten ist alles an Bord, seitliche Trittbretter genau so, wie ein Ladeflächenschutz. Das Infotainmentsystem bietet unter anderem Apple CarPlay, DAB+ und natürlich einen USB-Anschluss. Der Fahrersitz ist 6-fach elektrisch verstellbar, der Beifahrersitz ebenfalls aber nur 4-fach.

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In der Ausweichgasse landet der gigantische Pickup tatsächlich vor Mercedes, BMW und Co. Klick aufs Bild öffnet PDF.

Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung beinhaltet ESP, Notbremsassistent, Berganfahr- und Bergabfahrhilfe, Einparkhilfe hinten, und Rückfahrkamera. Als eine der ersten Institutionen hat nun km77.com den MAXUS in der Ausweichgasse getestet. Das Ergebnis ist tatsächlich überraschend. Auch wenn die Geländeeigenschaften des Pickups eher Nonexistent sind, im Elchtest hat der unförmige riesige Pickup ein paar Wettbewerber schön düpiert. So verhielt sich der riesige und sperrige Pickup tatsächlich mit einer Einfahrgeschwindigkeit von 73 km/h besser als ein Mercedes-Benz EQS 580 4Matic, oder ein BMW iX1 2023.

e-engine meint: Das ist bislang der erste elektrische Pickup, der in Deutschland zu haben ist. Das Preisniveau ist hoch, denn ein RAM 1500 kostet derzeit etwa 50.000 Euro, ein Ford Ranger als Limited 52.467 Euro. Maxus gibt den WLTP-Verbrauch kombiniert mit 26,8 kWh pro 100 Kilometer an. Das dürfte ein Fantasiewert sein, die 30er-Marke wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gerissen. Das Benzin-Äquivalent wären bei WLTP etwa 3,2 Liter Super oder 2,7 Liter Diesel. Zum Vergleich: Ein Ford Ranger ist ab 11,9 Litern zu fahren, ein RAM 1500 überschreitet die 20-Liter-Grenze allerdings mühelos, wenn man ihn tritt.

km77.com | MAXUS T90 EV in der Ausweichgasse und im Wedeltest.

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Fahren Tesla-Piloten tatsächlich so schlecht? Eine US-Studie will das rausgefunden haben. (Symbolbild)

Unfallhäufigkeiten USA: Tesla- und RAM-Piloten an der Spitze

Man kennt sie auf deutschen Autobahnen. Gefühlt sind die größten Drängler im schwarzen Audi oder BMW unterwegs. Wenn in der Innenstadt der „Mords-Molly“ unterwegs ist, dann sind quietschende Reifen beim Ampelstart mit dem mattschwarzen AMG-Mercedes obligatorisch. Aber wie erwähnt gehts hier um gefühlte Animositäten.

US-Studie über Versicherungsdaten

Zwischen dem 14. November 2022 und dem 14. November 2023 hat das US-Versicherungs-Unternehmen LendingTree mit Hilfe seiner Daten ein Ranking erstellt, welche Piloten welcher Automarken am häufigsten im Straßenverkehr auffallen. Dabei wurden Unfallhäufigkeiten, Fahren unter Einfluss (Alkohol und Drogen), Geschwindigkeitsdelikte und Vorladungen untersucht. Das Ergebnis überrascht auf ganzer Linie. Bei diesen „Driving Incidents“ sind RAM-Piloten diejenigen, die mit 32,90 Verkehrsauffälligkeiten pro 1.000 Fahrer am meisten „Ärger“ verursachen.

Gleich an zweiter Stelle landet Tesla. Deren Piloten scheinen kaum weniger „engagiert“ unterwegs zu sein. Die Plätze 3 (Subaru) und 4 (VW) sind nicht minder auffällig. BMW-Fahrer landen erstaunlicherweise auf dem sechsten Rang und die Audi-Klientel auf Platz 14. Am wenigsten auffällig sind US-Marken, die allesamt die Plätze 21 – 30 innehaben.

Tesla stellt die schlechtesten Fahrer

Aber es kommt noch dicker. Bei den Unfallversursachern sind Tesla-Piloten einsame Spitze – noch vor den RAM-Piloten. Mit 23,54 Unfällen pro 1.000 Fahrern liegen die Elektrofahrer auf Platz 1, während RAM-Piloten nur 22,76 Unfälle pro 1.000 Fahrer verursachen. Die Plätze 3 (Subaru) und 4 (Mazda) sind auch interessant. BMW landet diesmal auf Rang 7, und die Audis auf Platz 13. Funfact: beim „Fahren unter Einfluss“ (DUI) liegt BMW ganz weit vorne mit 3,13 Fällen pro 1.000 Fahrer. Der zweite Platz geht wieder an RAM mit 1,72 Vorfällen.

e-engine meint: Die Ergebnisse sind pikant, denn Tesla hat in der Vergangenheit immer lautstark verkündet, dass deren Fahrer durch den Autopiloten besonders sicher unterwegs seien. Der Aufschrei in der Community ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Die Tesla-Fanblase glaubt nicht daran, dass es bei der Studie mit rechten Dingen zugeht. Wie auch immer. In Deutschland ist die Chance groß, dass Tesla unter ferner liefen landet. Audi, BMW und natürlich AMG-Piloten sind da definitiv noch in der Überzahl …

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BYD SEAL: verkauft sich seit Einführung in China dort in etwa so gut wie das Tesla Model 3.

Weltweiter Marktanteil: BYD holt im 3. Quartal beim BEV-Marktanteil auf

Starke Fahrzeugverkäufe verhalfen BYD im letzten Quartal zu einem neuen hohen Anteil am weltweiten Markt für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV). BYD Auto, ohne Denza, hat im dritten Quartal Tesla beim weltweiten BEV-Marktanteil eingeholt und wird voraussichtlich im vierten Quartal Tesla als Weltmarktführer überholen, so der Marktforscher Counterpoint Research in einem am 18. Dezember veröffentlichten Bericht.

Laut Counterpoint hatten BYD und Tesla im dritten Quartal beide einen Anteil von 17 Prozent am weltweiten BEV-Markt und waren damit die beiden führenden Unternehmen. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres lag ihr Anteil bei 13 Prozent bzw. 17 Prozent.

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BYD ist weiter der größte Verfolger Teslas weltweit. Bereits im 3. Quartal 2023 erreichte man fast das gleiche Niveau. Brancheninsider rechnen damit, dass BYD Tesla im vierten Quartal überholen wird.

Seit März 2022 keine reinen Verbrenner mehr

BYD hat die Produktion und den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren im März 2022 eingestellt und sich auf die Produktion von BEVs und Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEVs) konzentriert. Der chinesische NEV-Riese (NEV = New Energy Vehicle) verkaufte im dritten Quartal 822.094 NEVs für den Personenverkehr, darunter 431.603 BEVs und 390.491 PHEVs, wie er zuvor bekannt gab. In den von BYD veröffentlichten Zahlen ist Denza enthalten, das im dritten Quartal 35.817 BEVs und PHEVs verkauft hat, wie aus den vom chinesischen Autoportal CnEVPost beobachteten Daten hervorgeht.

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Am Beispiel Mode 3 und Seal sieht man wie weit BYD bereits gekommen ist. Freilich ist das Model 3 nicht mehr der erfolgreichste Tesla weltweit.

Tesla, dessen Modelle alle BEVs sind, lieferte im dritten Quartal weltweit 435.059 Einheiten aus.

Fotos: km77.com (Youtube Stills), MAXUS, istock, BYD

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