Immer häufiger werden Fahrzeuge bestimmter Marken gestohlen. Deshalb werden zwei Hersteller jetzt verklagt.
Auch Baltimore, Cleveland, Milwaukee, San Diego und Seattle haben die beiden südkoreanischen Hersteller bereits verklagt, nachdem die Fälle von Diebstahl bei Fahrzeugen der Marken im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres regelrecht explodiert waren. Treiber der Diebstahlwelle dürften auch bestimmte TikTok-Videos gewesen sein, die zeigten, wie simpel die Fahrzeuge zu stehlen sind – EFAHRER.com berichtete.
Hyundai und Kia: Diebstähle in New York haben sich versechsfacht
Die fehlenden Wegfahrsperren hätten “die Schleusen für Fahrzeugdiebstähle, Amokläufe, rücksichtsloses Fahren und öffentlichen Schaden geöffnet”, so die Stadt New York in ihrer Anklage. Laut der Stadt habe sich die Zahl der gemeldeten gestohlenen Hyundais und Kias im letzten Jahr verdoppelt, in den ersten vier Monaten dieses Jahres seien die Diebstähle sogar um das Sechsfache im Vergleich zum Vorjahreszeitraum angestiegen. Diebstähle von BMW, Ford, Honda, Mercedes, Nissan und Toyota seien dagegen zurückgegangen.
Im Mai hatten Hyundai und Kia sich in einer separaten Sammelklage in den USA bereits auf einen Vergleich über 200 Millionen Dollar geeinigt. In dieser Instanz waren rund neun Millionen Fahrzeugbesitzer in den USA betroffen. Kia- und Hyundai-Fahrer in Deutschland müssen sich indes keine Sorgen machen: Hier sind elektronische Wegfahrsperren seit Ende der 90er-Jahre gesetzlich vorgeschrieben, so Spiegel Online.
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