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Die schönsten Coupés Italiens

die schönsten coupés italiens

La dolce coupé.

Italien hat mehr als nur seinen gerechten Anteil an köstlichen Autos aller Formen und Typen hervorgebracht.

Für viele ist das Coupé der ultimative Ausdruck reinen Autodesigns, und Italien hat mehr als genug von diesen auffälligen Flitzern zu bieten. Hier ist unsere Auswahl der 30 schönsten italienischen Coupés, die wir in chronologischer Reihenfolge zusammengestellt haben.

die schönsten coupés italiens

1. Alfa Romeo 8C – 1931

Jeder Alfa Romeo 8C ist ein begehrenswertes Auto, aber wenn er von Touring in eine schlanke Berlinetta-Coupé-Karosserie gekleidet wird, ist er unübersehbar. Mit seiner Superleggera-Bauweise hat Touring die Leistung des Alfa durch eine Karosserie ergänzt, die leicht genug ist, um die Kraft des Reihenachters nicht abzustumpfen.

Andere Karosseriebauer boten Coupé-Karosserien auf dem 8C-Chassis an, und Touring baute die Modelle Corto und Lungo mit kurzem bzw. langem Radstand. Dennoch gehören die 8C Coupés mit Touring-Karosserie zu den seltensten und sammelwürdigsten Vorkriegsklassikern, da sie eine Kombination aus starker Leistung und atemberaubendem Aussehen bieten.

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2. Lancia Astura – 1931

Die Castagna-Karosserie dieses Lancia Astura basierte ursprünglich auf einem Alfa Romeo-Fahrgestell, aber diese elegante Karosserie soll auf Geheiß von Benito Mussolini für seinen jüngsten Sohn umgebaut worden sein. Der Wagen wurde in Wettbewerben eingesetzt, erlebte aber eine wechselvolle Geschichte zwischen 1936 und 1956, als er von Ronald ‘Steady’ Barker erworben wurde, der ihn dann an einen anderen Enthusiasten zur Restaurierung weitergab.

Ein 2,6-Liter-V8-Motor mit 65 PS scheint ein bescheidener Motor für ein Auto von solcher Schönheit zu sein, aber seine Raffinesse war ein Schlüssel zum Erfolg dieses Autos.

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3. Fiat 508 CS Berlinetta Aerodinamica – 1935

Der Fiat 508 CS Berlinetta Aerodinimica zeigt, wie ein bescheidenes Mainstream-Modell in eines der auffälligsten Coupés verwandelt werden kann. Als Fiat ein stromlinienförmiges Coupé für den Einsatz bei Wettbewerben benötigte, basierte der Wagen auf dem 508 Balilla, allerdings auf dem CS-Rennchassis. Die firmeneigene Carrozzeria Speciale fertigte die schnittige Karosserie, von der nur 11 Stück produziert wurden.

Die Idee der Coupé-Karosserie entstand für den Einsatz bei der Mille Miglia, wo ein geschlossenes Coupé mehr Schutz vor den Elementen bot als ein offenes Auto. Mit nur 36 PS erwies sich der Fiat dennoch als praktisches Rennauto und belegte bei der Mille Miglia 1936 den zweiten Platz in der Klasse und den Gesamtrang 14th , gefahren von Alberto Comirato und Lia Dumas, seiner Frau, die als ‘Königin der Mille Miglia’ bekannt war.

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4. Cisitalia GS – 1946

Die Firma von Pierre Dusio hat sich zu Recht den Ruf erworben, feine Sportwagen zu bauen, und viele von ihnen hatten eine schlanke Karosserie, die von Pininfarina entworfen und gestaltet wurde. Diese Formen waren nicht nur schön anzusehen, sie erwiesen sich auch als sehr gut, wenn es darum ging, den bescheidenen 1,1-Liter-Motor des GS mit seinen 50 PS durch die Luft zu jagen. In dieser Form erreichte der GS eine Geschwindigkeit von 169 km/h, während getunte Fahrzeuge bis zu 190 km/h schnell werden konnten.

Unter der modischen, vollverkleideten Karosserie verwendete Pininfarina einen Rahmen mit mehreren Rohren, um das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren, was der Leistung der GS zugute kam.

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5. Lancia Aurelia B20 GT – 1951

Mit der Einführung des Aurelia B20 GT im Jahr 1951 gelang Lancia ein hervorragender Start in die Nachkriegs-Coupé-Palette. Der Aurelia B20 GT behielt den traditionellen, aufrecht stehenden Kühler bei, verfügte aber auch über moderne, vollverglaste Scheinwerfer, die sich zu einem herrlich schlichten und geschmackvollen Coupé zusammenfügten. Die klaren Linien des B20 waren das Werk von Ghia, aber die Karosserien wurden von Pininfarina gebaut.

Insgesamt wurden sechs Serien des Aurelia B20 hergestellt, mit insgesamt 3424 Fahrzeugen. Der Aurelia B20 war in dieser Zeit bei Wettbewerben sehr erfolgreich. Dazu trug auch der V6-Motor bei, der der erste Serienmotor dieser Konfiguration war.

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6. Lancia Appia – 1956

Die meisten Lancia Appia Coupés wurden nach einem Entwurf von Pininfarina mit einer ausgeprägten Drei-Box-Form hergestellt. Die Hauptkarosserie dieser Autos bestand aus Stahl, hatte aber eine Heckklappe aus Glasfaser. Auch andere Carrozzeria produzierten Appia-Coupés, darunter Viotti, die einen identischen Wagen im Pininfarina-Stil herstellten, Vignale und Zagato.

Die Zagato Appia Coupés sind die sportlichsten und tiefliegendsten in ihrem Design, mit mehr als einem Hauch des Stils des Aurelia B20 GT. Es gab vier Zagato Coupés, die auf dem Appia basierten, wobei der GTE mit etwa 300 gebauten Exemplaren der zahlreichste war.

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7. Abarth 750 Zagato – 1957

Indem Abarth die langweilige Karosserie des Fiat 600 entfernte, konnte der Karosseriebauer Zagato eine erstaunliche und kompakte Coupé-Karosserie entwerfen. Der winzige Zagato 750 hatte nur zwei Sitze, aber was er an Praktikabilität einbüßte, machte er durch einen 747-ccm-Motor von Abarth mit 44 PS mehr als wett. Das reichte aus, um das leichte Zagato-Auto 153 km/h schnell zu machen.

Abarth bot für diesen Wagen einen 1,0-Liter-Doppelnockenwellenmotor an, mit dem er eine Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h erreichen konnte. Kein Wunder, dass dieses kleine Coupé bei der Mille Miglia 1957 einen Klassensieg errang.

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8. Alfa Romeo Giulietta SS – 1957

Alfa Romeo verblüffte die Welt, als es 1957 die Giulietta SS mit einer Karosserie von Bertone oder Zagato auf den Markt brachte. Das Zagato-Modell ist das seltenere der beiden und hat ein kantiges Heck, während das wohl noch schönere Bertone-Modell ein stärker abfallendes Heck hat. Welches Modell Ihnen auch immer gefällt, sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern dank des 106 PS starken 1290 cm³ Vierzylindermotors und des Fünfganggetriebes in den späteren Modellen auch sehr leistungsstark.

Die Giulietta SS erreichte dank ihrer glatten Form und ihrer Leistung eine Geschwindigkeit von 190 km/h. Die letzten 30 gebauten Fahrzeuge waren mit Scheibenbremsen ausgestattet, um sicherzustellen, dass sie ebenso leicht zum Stehen kommen konnten.

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9. Maserati 3500GT – 1958

Während Vignale sich um das Aussehen des Maserati 3500 Spyder kümmerte, wurde das Coupé Touring überlassen, und sie leisteten hervorragende Arbeit. Dies war das Auto, das Maserati von den Rändern der GT-Luxusklasse in ihr Herz führte, und das Herzstück war das perfekt ausgewogene Styling des 3500GT.

Das Aussehen war auch nicht nur Show, denn der 3500GT verfügte über einen 3,5-Liter-Reihensechszylinder mit 220 PS, der diesen hübschen GT auf eine Höchstgeschwindigkeit von 233 km/h brachte. Damit gehörte der Maserati zu den leistungsstärksten Coupés der damaligen Zeit, und das nicht nur wegen seines Karosseriedesigns.

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10. Ferrari 250GT SWB – 1959

Die elegante Schlichtheit des 250GT SWB geht auf die motorsportlichen Absichten von Ferrari für dieses kompakte Coupé zurück. Pininfarina wurde mit dem Styling beauftragt und hat es genau richtig gemacht, während Scaglietti die Karosserie konstruierte. Es wurden sowohl Straßen- als auch Rennwagen gebaut, ersterer mit einem 240 PS starken 3,0-Liter-V12 und letzterer mit 280 PS. Die Karosserie der Straßenwagen wurde aus Stahl gefertigt, während die Rennwagen zur Gewichtsreduzierung Aluminium verwendeten.

Neben seinem nahezu perfekten Außendesign war der 250GT SWB auch technisch ein großer Schritt nach vorn für Ferrari, als er als erster seiner GT-Wagen mit Scheibenbremsen ausgestattet wurde.

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11. Lancia Flaminia Sport Zagato – 1960

Lancia nutzte das Fahrgestell des bereits sehr hübschen Flaminia GT, um die ultimative Version dieser Fahrzeugfamilie zu kreieren, als es Zagato mit der Herstellung eines niedrig geschnittenen Coupés beauftragte. Das Ergebnis war nicht weniger als brillant, mit einer zielgerichteten Ausstrahlung und mehr als nur ein paar Anspielungen auf den B20 GT in seiner geschwungenen, aus Aluminium gefertigten Form.

Nicht nur die Gesamtform, sondern auch die Details dieses Coupés sind reizvoll, wie die bündig abschließenden Türgriffe und die eingelassenen Rückleuchten. Aus dem Sport wurde 1964 der Super Sport, als Lancia den ursprünglichen 2,5-Liter-V6-Motor auf 2,8 Liter Hubraum vergrößerte und die Höchstgeschwindigkeit auf 209 km/h erhöhte.

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12. Fiat 2300S Coupé – 1961

Das 2300S Coupé von Fiat wird manchmal als ‘Ferrari des armen Mannes’ bezeichnet, was ungerechtfertigterweise suggeriert, dass es nicht so gut aussah wie die Autos der berühmteren Marke. Für sich genommen war der 2300S ein sensationell schönes Auto, dessen Karosserie aus der Feder von Ghia stammte. Es ist beeindruckend, wie schön das Coupé neben der eher schäbigen Limousine ist, auf der es basiert.

Der 2300S war auch in anderer Hinsicht beeindruckend, so wurde er beispielsweise serienmäßig mit elektrischen Fensterhebern verkauft. Außerdem war er mit Vierrad-Scheibenbremsen ausgestattet, etwas, das Ferrari damals gerade erst für seine GT-Wagen anzubieten begann.

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13. Alfa Romeo Giulia TZ – 1963

Wenn es eine Ähnlichkeit zwischen der Alfa Romeo Giulia TZ und dem Ferrari 250 GTO gibt, dann liegt das daran, dass beide für den Einsatz im Motorsport konzipiert wurden. Der Alfa wurde jedoch von Zagato gestylt, wobei der Name für tubolare Zagato steht, was die Konstruktionsmethode und den Erbauer beschreibt. Der noch extremere TZ-2 war der erste Alfa Romeo mit einer Karosserie aus Glasfaser, von dem 10 Exemplare hergestellt wurden.

Der TZ wurde von Alfa Romeos 1570-cm3-Vierzylindermotor angetrieben, der auf 170 PS getunt wurde, was in dem 630 Kilo leichten TZ eine Geschwindigkeit von 241 km/h ergibt.

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14. Iso Grifo – 1963

Der Grifo verkaufte sich nicht so gut wie der vorherige Rivolta, aber er trug mehr dazu bei, den Namen von Iso in die Elite der italienischen Hersteller von Hochleistungsfahrzeugen zu bringen. Das lag vor allem an der Form des Coupés, die von Giorgetto Giugiaro entworfen wurde, als er noch bei Bertone arbeitete. Neben den reinen Coupé-Modellen baute Iso acht Grifo’s mit abnehmbarem Doppeldach und 13 Fahrzeuge mit Targa-Dach.

Unter dem rein italienischen Aussehen des Grifo steckte ein Chevrolet Corvette V8-Motor, zunächst ein 5,4-Liter-Motor und dann ein 7,0-Liter-Motor. Der größere Motor sollte den Grifo auf bis zu 274 km/h bringen.

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15. De Tomaso Vallelunga – 1964

Es scheint unvereinbar, dass unter einer so zierlichen Form wie dem De Tomaso Vallelunga ein bescheidener Ford Cortina-Motor lauert. Trotzdem ist der Vallelunga eines der bestaussehenden Coupés, die je aus Italien kamen, dank des von Fissore entwickelten Stylings mit Aluminiumkarosserie.

Die Produktion wurde von dieser Firma zu Ghia verlagert, nachdem gerade einmal drei Fahrzeuge hergestellt worden waren, wobei die Karosserie dann aus Glasfaser gefertigt wurde. Es wurden nur 55 Vallelungas hergestellt, aber sein geringes Gewicht, seine schlanke Form und die kraftvollen 135 PS des 1500-ccm-Ford-Motors sorgten dafür, dass er 250 km/h erreichen konnte.

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16. Ferrari 275GTB – 1964

Das ‘B’ im Titel des Ferrari 275GTB stand für Berlinetta, um dieses Coupé zu beschreiben, das von Pininfarina gestaltet und von Scaglietti gebaut wurde. Die meisten Fahrzeuge wurden mit einer Stahlkarosserie gebaut, nur für die Türen, die Motorhaube und den Kofferraum wurde Aluminium verwendet. Die Kunden konnten jedoch gegen Aufpreis die gesamte Form in Aluminium ausführen lassen.

Eine Version mit ‘langer Nase’ kam 1966 auf den Markt, zusammen mit mehr Leistung und einer höheren Höchstgeschwindigkeit. Heute sind die 275GTB-Modelle mit Leichtmetallkarosserie die begehrtesten und erzielen Preise, die bis zu 50% über denen der Stahlkarosserie liegen können.

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17. Lamborghini 350GT – 1964

Als Ferruccio Lamborghini beschloss, seine eigenen Luxussportwagen zu bauen, wandte er sich direkt an Touring, um den 350GT zu gestalten. Das Ergebnis war ein sofortiger Erfolg und zeichnete sich durch seine eleganten Coupé-Linien aus, die abgesehen von einigen Chromverzierungen nur wenig Verschönerung benötigten. Der 350GT ist leicht an seinen einzelnen rechteckigen Scheinwerfern zu erkennen, während der spätere 400GT mit zwei runden Scheinwerfern und einem größeren Motor ausgestattet war.

Für den 400GT wurde eine Version des 350GT-Chassis mit verlängertem Radstand verwendet, wodurch Platz für zwei Rücksitze geschaffen wurde, um dieses spätere Auto noch mehr zu einem GT zu machen, allerdings auf Kosten einer gewissen Reinheit der Linie.

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18. Lancia Fulvia Coupé – 1965

Kaum zu glauben, dass das Fulvia Coupé und seine Limousine die gleiche Basis haben, wenn auch mit einer verkürzten Bodengruppe für das zweitürige Modell. Während die Limousine ganz nüchtern ist, ist das Coupé eine zart gestylte Maschine, die keine Karosserieteile mit dem viertürigen Auto teilt. Das Coupé wurde von Piero Castagnero entworfen und er leistete gute Arbeit, denn das Coupé wurde bis 1977 produziert.

Es gab drei Generationen des Fulvia Coupé und das ultimative Modell war der Rallye-HF, der mit Türen, Motorhaube und Kofferraum aus Aluminium sowie mit Plexiglasfenstern ausgestattet war, um Gewicht zu sparen. Der HF verfügte außerdem über eine getunte 87 PS starke 1298-ccm-Version des V4-Motors, die dem Wagen 1972 zum Gewinn der Rallye-Weltmeisterschaft verhalf.

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19. Lancia Fulvia Sport Zagato – 1965

Das Zagato-Modell, das auf dem bereits unglaublich hübschen Lancia Fulvia Coupé basierte, wurde bei seiner Markteinführung im Jahr 1965 von einigen als eine ziemliche Herausforderung in Sachen Aussehen angesehen. Doch die Kombination aus exotischem Titel, tiefliegendem Design und starker Leistung überzeugte viele Käufer und Lancia verkaufte mehr als 6000 Exemplare dieses Modells.

Der Sport Zagato verfügt über eine Reihe ungewöhnlicher Styling-Elemente, wie die seitlich angeschlagene Motorhaube und eine Heckscheibe, die sich elektrisch um einige Zentimeter öffnen lässt, um die Kühlung des Innenraums zu unterstützen. Außerdem ist das Reserverad über eine Klappe hinter dem hinteren Nummernschild zugänglich.

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20. Fiat Dino – 1967

Der Fiat 2000 und der Fiat 2400 Dino Coupé sind eine unaufdringliche Art, den gleichen V6-Motor zu genießen, der auch den Ferrari 246 und den Lancia Stratos angetrieben hat, und haben einen leicht muskulösen Charakter. Obwohl er das gleiche mechanische Paket mit seinem offenen Spider-Schwestermodell teilt, wurde die Karosserie von Bertone gestaltet, während das Cabriolet aus der Feder von Pininfarina stammt.

Der frühere 2000 und der spätere 2400 sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, aber nur der Kofferraumdeckel ist ein direkter Tausch zwischen den beiden. Das Dino Coupé ist heute leichter zu finden, da fast viermal so viele Coupés wie Cabriolets gebaut wurden: 6068 Coupés gegenüber 1583 Spiders.

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21. Maserati Ghibli – 1967

Während Ferrari auf Pininfarina zurückgriff, wandte sich Maserati für die Form des Ghibli an Ghia, die von Giorgetto Giugiaro entworfen wurde, als er noch für das Stylinghaus arbeitete. Das schlichte Profil des Ghibli verleiht ihm eine lange Motorhaube und eine steil abfallende Windschutzscheibe. Die Perfektionierung eines solch klaren Looks erforderte jedoch große Zurückhaltung und der Ghibli war ursprünglich als Zweisitzer gedacht. Die Serienmodelle waren jedoch 2+2 Modelle.

Als 1973 der Vorhang für die Ghibli-Produktion fiel, waren 1170 Coupés gebaut worden.

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22. Ferrari 365GTB/4 Daytona – 1968

Der Daytona markierte eine große Veränderung in Ferraris Straßenauto-Styling, weg von den Kurven früherer Autos hin zu einem viel kantigeren Look, als sich die 1960er Jahre ihrem Ende näherten. Leonardo Fioravanti von Pininfarina war der Designer, der für das pfeilartige Profil des Daytona verantwortlich war. Bei den frühen Modellen befanden sich die Scheinwerfer hinter einer durchsichtigen Plexiglasnase, während die späteren Versionen mit ausfahrbaren Scheinwerfern ausgestattet waren.

Ferrari produzierte auch 15 Daytona Coupés mit Aluminium-Karosserie für den Motorsport, von denen jedoch keiner direkt vom Werk in Rennen eingesetzt wurde.

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23. Fiat 130 Coupé – 1971

Das Fiat 130 Coupé, das heute wieder für seine Proportionen und seinen Charme geschätzt wird, unterschied sich deutlich vom 2300S, der ihm vorausging. Pininfarina schuf für den 130 eine kantige und klare Linienführung sowie eine viel besser aufgelöste Frontpartie als bei der Limousine, auf der das Coupé basierte.

Die großzügigen Abmessungen des 130 Coupé machten ihn zu einem viersitzigen Expressfahrzeug, das von einem 3,2-Liter-V6-Motor mit 165 PS angetrieben wurde.

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24. Maserati Khamsin – 1973

Der Maserati Khamsin war das erste Serienfahrzeug, das von Bertone unter Marcello Gandini gestaltet wurde. Er verlieh dem Maserati mit Frontmotor ein keilförmiges Profil und sorgte mit Pop-up-Scheinwerfern dafür, dass die Front des Wagens niedrig und aufgeräumt blieb. Trotz seiner schönen Linien wurde der Khamsin in neun Jahren nur 421 Mal verkauft.

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25. Lancia Gamma – 1976

Auf der Basis einer wenig vielversprechenden Limousine schuf Lancia mit dem Gamma Coupé eine der prägenden zweitürigen Formen der 1970er Jahre. Das Styling stammte von Pininfarina, der den Radstand der Limousine um 11,4 cm verkürzte, um die richtigen Proportionen zu schaffen und dennoch eine komfortable Kabine mit vier Sitzen zu erhalten.

Das Gamma Coupé wurde in Großbritannien erst zwei Jahre nach seiner Markteinführung in Italien verkauft, und den britischen Käufern wurde nur die größere Variante mit dem 2,5-Liter-Boxermotor angeboten.

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26. Ferrari 456GT – 1992

Das viersitzige Coupé 456 läutete die Rückkehr zu einem runderen, weicheren Stil bei Ferrari in den 1990er Jahren ein. Wie für das Unternehmen üblich, stammte das Design von Pininfarina, und es war ein Volltreffer.

Während einige sagten, dass er für einen V12-Ferrari mit Frontmotor ein wenig langweilig sei, hat der 456 den Test der Zeit bestanden und ist sehr gut gealtert, wozu auch die Proportionen beigetragen haben, die seine beträchtliche Größe sehr gut verbergen. Bei seiner Einführung war der 456 mit 310 km/h das schnellste Auto mit Frontmotor, das Sie kaufen konnten.

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27. Lancia Hyena – 1993

Der Lancia Hyena strahlt mit seinen kompakten Abmessungen und seinem an die Fulvia Zagato angelehnten Aussehen italienischen Stil und Aggressivität aus. Dieser Wagen wurde jedoch von Lusso Service Holland bei Zagato in Auftrag gegeben und auf der Plattform des Delta Integrale gebaut. Fünfundzwanzig Deltas wurden nach Holland verschifft, wo die Innenausstattung und die Karosserie entfernt wurden, bevor die nackten Chassis zu Zagato geschickt wurden, um sie in das Hyena Coupé zu verwandeln.

Sie wurden dann zur Fertigstellung an Lusso zurückgegeben. Der Hyena wog 200 Kilo weniger als ein Integrale und schaffte mit demselben 2,0-Liter-Motor und Allradantrieb die Geschwindigkeit von 0-100 km/h in 5,4 Sekunden.

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28. Fiat Coupé – 1994

Chris Bangle wird in der Regel mit den flammenden Autos von BMW aus den frühen 2000er Jahren in Verbindung gebracht, aber er war auch der Stylist hinter dem Fiat Coupé von 1994, als er im Centro Stile von Fiat arbeitete. Sein Entwurf setzte sich gegen einen konkurrierenden Vorschlag von Pininfarina durch, obwohl die italienische Designfirma das Auto später baute. Das Coupé basierte zwar auf der Bodengruppe des Tipo, aber das sah man ihm nicht an, denn es hatte eine Motorhaube mit Klappmechanismus, die die Scheinwerfer frei ließ, wenn sie hochgeklappt war.

Zu den weiteren Styling-Merkmalen des Coupés gehören die abgeschrägten Radkästen, die eingesetzten Rückleuchten und die in der B-Säule versteckten Türgriffe, die für ein saubereres Aussehen sorgen.

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29. Alfa Romeo GTV – 1995

Pininfarina entwarf eine ungewöhnliche, aber großartige Form für den Alfa Romeo GTV und seinen offenen Spider-Schwager. Das keilförmige Profil wurde durch einen tiefen Schlitz betont, der von der Heckscheibe bis zum vorderen Radkasten verlief, und dennoch war im Inneren des Wagens Platz für vier Personen.

Die Form fand auch Platz für den traditionellen Alfa-Kühlergrill, ohne im Widerspruch zu den scharfen Linien zu stehen. Am Heck des GTV machte die Pininfarina-Form eine Tugend aus dem stummeligen Heck, um einen anständigen Kofferraum zu bieten, während das dünne Lichtband noch mehr visuellen Reiz verlieh.

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30. Maserati 3200GT – 1998

Nach der kantigen Biturbo-Ära war der 3200GT eine willkommene Rückkehr zu Kurven und abgerundeten Linien. Sogar die Rückleuchten waren geschwungen, mit ihrem inzwischen berühmten ‘Bumerang’-Design, das den 3200GT von seinem späteren 4200-Nachfolger unterschied. Die Form war das Werk von Italdesign unter dem wachsamen Auge von Giorgetto Giugiaro.

Ein Zeichen für die Ausgewogenheit des 3200GT ist die Tatsache, dass er eine vollwertige Kabine mit vier Sitzplätzen und einen großen Kofferraum bietet und dennoch aus jedem Blickwinkel perfekt aussieht.

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