Audi

Die Probleme bei Audi haben weitere Folgen

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Audi glänzte in den letzten Jahren nicht mit einem „Vorsprung durch Technik“, denn die VW-Marke wollte schon deutlich früher mit Vorzeigemodellen wie dem Q6 e-tron und A6 e-tron die Elektroautos aufmischen. Doch diese wurden immer wieder nach hinten verschoben und es geht erst in diesem Jahr so langsam bei Audi los.

Audi tauscht die Führungsebene aus

Das hat jetzt zunehmend ernste Konsequenzen, denn vor ein paar Tagen holte man sich bei Audi schon einen neuen Designchef ins Team. Dieser soll den optischen Auftritt der Marke jetzt „entscheidend verändern“. Da ist allerdings nicht Schluss.

Wie die Bild und andere Auto-Medien berichten, wird sich Audi auch von Oliver Hoffmann trennen. Der Entwicklungschef, der erst 2023 seinen Vertrag verlängert hat, erfüllt nicht die Ansprüche von Gernot Döllner (Chef von Audi). Er bleibt zwar im Konzern (wird in das Formel 1-Team verlagert), aber er räumt bald den Posten.

Audi befindet sich im Krisenmodus

Bei Audi herrscht also der Krisenmodus und wie man hört, will sich Marc Lichte, der ehemalige Designchef, sogar juristisch gegen den Rauswurf wehren. Diese ganzen Machtspielchen dürften nicht dafür sorgen, dass die Produkte im Fokus stehen.

Audi liegt bei Elektroautos mittlerweile hinter Mercedes und auch hinter BMW, die sogar noch nicht einmal eine reine Elektro-Plattform haben. Doch der ganz große Hoffnungsträger von Audi, die PPE-Plattform, kommt eben mit viel Verspätung. Vor zwei Jahren hätte man hier aufgeräumt, doch jetzt ist der Zeitpunkt eher schlecht.

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Audi Q6 e-tron Prototyp

Die Nachfrage nach Elektroautos hat sich abgekühlt und die Preise sinken derzeit, der Audi A6 e-tron wird sicher ein gutes Elektroauto sein, aber er hätte es vor ein bis zwei Jahren deutlich leichter zum Start gehabt. Der Preis (und somit auch die Gewinnmarge) dürfte eine große Diskussion bei Audi sein, das wird nicht leicht.

Auf der einen Seite möchte man zeigen, dass das ein Premiumauto ist, bei dem es sich lohnt, dass man einen Euro mehr zahlt, auf der anderen Seite gibt es hier bereits etablierte Elektro-SUVs. Und dann gibt es eben noch den Porsche Macan, der die gleiche Technik nutzt und preislich gar nicht so weit vom Q6 entfernt ist.

Beim Taycan haben die Kunden das „Original“ von Porsche gekauft, der e-tron GT liegt deutlich dahinter. Wird das beim Audi Q6 e-tron anders sein? Schauen wir mal.

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