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Die besten Objektive 2022 im Test

Canon 5175B005 Objektiv Test

die besten objektive 2022 im test

Die besten Objektive 2022 im Test

Bewertung: 1.08

  • Gewicht : 805 g
  • Maße : 11,3 x 8,8 x 8,8 cm
  • Bauweise : Drehzoom

Nikon JAA132DA Objektiv Test

die besten objektive 2022 im test

Bewertung: 1.67

  • Gewicht : 200 g
  • Maße : 5,3 x 7 x 7 cm
  • Bauweise : Festbrennweite

Canon 3554B005 Objektiv Test

die besten objektive 2022 im test

Bewertung: 1.78

  • Gewicht : 625 g
  • Maße : 12,3 x 12,3 x 7,8 cm
  • Bauweise : Festbrennweite

Objektive – das Auge des Fotografen

Für ambitionierte Fotografen ist es obligatorisch, eine leistungsfähige SLR (engl. Für single lense Reflex, Spiegelreflexkamera) zu besitzen. Doch die beste Kamera nutzt nichts ohne hochwertige Objektive. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob eine Kamera die geschossenen Bilder chemisch als Negativ fixiert oder digital aufbereitet. Für beide Arten ist das „Ausgangsmaterial“ das gleiche: das Licht. Und genau das findet ohne das geeignete Objektiv weder den Weg zum Film noch zum Sensor. Die Linsen sind daher von zentraler Bedeutung.

Das Objekt ist das „Auge“ der Kamera. Zusammen mit dem Kameragehäuse, das die Aufnahmeelektronik und den Sensor beherbergt, ergibt sich die fotografische Einheit. Das dadurch entstehende Baukasten-Prinzip lässt die Kamera sehr flexibel werden und erlaubt die Anpassung an nahezu jede fotografische Situation. Die Produktzyklen bei den Gehäusen fallen deutlich kürzer als bei den Objektiven aus. Sie können über Jahre oder sogar Jahrzehnte an immer wieder neuen Gehäusen eingesetzt werden. Sie sind daher eine langfristige Investition, bei der sich auch höhere oder hohe Anschaffungskosten rechnen.

Die Leistung einer digitalen Spiegelreflexkamera wird zum einen von ihrer technischen Ausstattung, z. B. Sensorgröße oder Auflösung bestimmt. Ein noch wichtiger Faktor für die erzielte Bildqualität ist das Objektiv. Die Linsen tragen dafür Sorge, dass das Licht vernünftig zum Sensor gelangt. Doch spätestens, wenn sich der Fotograf mit dem Gedanken trägt, die Fotoausstattung aufzurüsten, stellt sich die Frage, was wirklich benötigen wird. Soll es ein Zoomobjektiv sein oder vielleicht doch lieber die Festbrennweite? Ist ein Tele gewünscht oder besser ein Weitwinkelobjektiv?

Die inneren Werte

Heutzutage beginnt das Hobby „Fotografie“ sehr oft mit einer kleinen Kompaktkamera oder noch öfter mit einem Smartphone. Da das Objektiv bei diesen Geräten fest eingebaut ist, stellt sich die Frage nach dem passenden Objektiv erst gar nicht. Um den Anfängern den Einstieg in dieses faszinierende Hobby zu erleichtern, bieten die Hersteller die meist einfacheren SLR-Modelle vielfach zusammen mit einem passenden Zoomobjekt an. Das hat in den meisten Fällen ein Brennweitenspektrum von 18 bis 55 mm. Ein Bildstabilisator und ein Autofokus zählen ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen dieser Objektive.

Das Objektiv erzeugt eine reelle optische Abbildung von einem Gegenstand, einer Person oder einer Landschaft. Somit zählt es zu den wichtigsten Komponenten von Kameras, Ferngläsern, aber auch bei Mikroskopen, Projektoren oder Teleskopen kommt das Objekt in seinen unterschiedlichen Bauformen zum Einsatz. Das Fotoobjektiv kann je nach Art aus einer Anzahl verschiedener und unterschiedlicher Elemente bestehen. Die ursprüngliche Variante, die man in der Boxkamera „Brownie“ von Kodak findet, besteht aus nur einem Element. Zoomobjekte komplexerer Bauart hingegen können heute über 20 Linsen aufweisen. Teilweise sind sie aneinander fixiert, andere hingegen lassen sich gegeneinander verschieben.

Es hängt von den persönlichen Vorlieben des Fotografen ab, welche Brennweiten bevorzugt werden. Eine Brennweite von 50mm (Kleinbildformat) entspricht am ehesten dem natürlichen Blickwinkel. Als Weitwinkel werden Objektive mit Brennweiten unter den 50 mm bezeichnet. Extrem kurze Brennweiten, sie liegen zwischen 14 und 24 mm (KB), zeichnen den Superweitwinkel aus.

Das Schlüsselelement für die Objektiv-Performance ist die an der Front angebrachte Linse. Um Oberflächenreflexionen, Abrasion (Abtrag von Oberflächen) oder Lens Flare (Blendflecken bei Gegenlicht) zu vermeiden, besitzen moderne Objektive eine Beschichtung.Sie ermöglicht es auch, die Farbintensität zu verändern. Durch das Vorschalten spezieller Filter, z. B. Polarisationsfilter, UV-Filter etc. lassen sich die Eigenschaften des Objektivs noch einmal modulieren.

Die Linsen selbst werden in der Regel aus Glas hergestellt. Kunststoffe wie Plexiglas, Quarzglas, Germanium oder Meteoritenglas kommen ebenfalls zum Einsatz.

Das verbaute Material, die Beschichtung und die Verarbeitung bestimmt das spätere Auflösungsvermögen den Systeme. Durch die Distanz der Linse zu der Objektebene wird der Fokus des Linsensystems eingestellt.

Die Frage nach der Festbrennweite oder dem Zoom

Fotoobjektive werden grundsätzlich nach Zoom- und Festbrennweiten-Objektiven unterschieden. Ein Objektiv, dessen Brennweite sich nicht verändern lässt, wird als Festbrennweite bezeichnet. Der Bildausschnitt lässt sich nur beeinflussen, indem sich der Fotograf dem Objekt nähert oder sich von ihm entfernt. Bei einem Zoomobjekt lässt sich der Bildausschnitt vom selben Standort aus verändern. Das macht diese Objektive flexibler. Zoomobjektive bieten dem Anwender maximale Flexibilität, die aber durch ein deutlich höheres Gewicht erkauft wird. Trotz der größeren Unhandlichkeit des Zooms gewinnt man Zeit und Komfort. Statt mehrerer Festbrennweiten muss man nur ein Zoom mitnehmen. Die Zeit für den Objektivwechsel entfällt.

Die Zoomleistung der verschiedenen Objektive fällt dabei sehr unterschiedlich aus. Standardzooms bieten einen drei- bis vierfachen Brennweitenbereich. Zunehmend erfreuen sich auch Superzooms großer Beliebtheit. Mit ihnen kann ein 10-facher oder größerer Brennweitenbereich abgedeckt werden. Für das APS-C-Format sind 18 bis 200 Millimeter Brennweite verbreitet. Diese Objektive sind aber in der Regel weniger lichtstark. Aufgrund ihrer Flexibilität werden sie auch als sogenannte Reisezooms betitelt. Grundsätzlich gilt: Kann das Objektiv mehrere Brennweitenbereiche abdecken, müssen damit auch entsprechende Kompromisse eingegangen werden.

Gegenüber Zoomobjektiven sind Festbrennweiten in der Regel lichtstärker. Die Konstrukteure können sich ganz auf eine Brennweite konzentrieren und diese somit optimieren.Sie zeigen vor allem in den Bereichen wie der Availible-Light-Fotografie, ihre Vorzüge, wenn hohe Lichtstärken benötigt werden. Gleiches gilt für Portraits, die bei weit geöffneter Blende, z. B. 1,2 oder 1,4 von selektiver Schärfe leben. Ein Zoomobjektiv kommt in diesen Bereich nicht.

Ein Blick zurück in der Fotografie-Geschichte zeigt, dass vor allem hochwertige Kompaktkameras mit einer Festbrennweite ausgestattet waren und damit hervorragende Bildqualität liefern konnten. Das 50-mm- „Normalobjektiv“ gehörte damals wie heute zur Standardausstattung. Oftmals hatten SLR-Fotografen noch nicht einmal ein zusätzliches Objektiv im Gepäck. Auch im Zeitalter der Digitalfotografie spielen Festbrennweiten eine wichtige Rolle. Sie haben ins Sachen Abbildungsqualität und Lichtstärke klar die Nase vorn.

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