Auto

Deshalb könnte die HU bei TÜV & Co. in Zukunft teurer werden

Prüforganisationen wie der TÜV und die DEKRA wollen das Verfahren bei der Hauptuntersuchung (HU) anpassen. Für Fahrerinnen und Fahrer könnte das höhere Kosten bedeuten.

deshalb könnte die hu bei tüv & co. in zukunft teurer werdenFrische Prüfplakette? Die Kosten dafür könnten künftig steigen. Foto: iStock.com/deepblue4you

Alle zwei Jahre geht es für Autofahrerinnen und -fahrer mit ihrem Pkw zur Hauptuntersuchung – so will es das Gesetz. Rund 30 Minuten dauert die kurz HU genannte Überprüfung und im Schnitt werden dafür zwischen 90 und 150 Euro fällig. Doch das könnte sich in Zukunft ändern. Denn Prüforganisationen wie der TÜV, die DEKRA oder die GTÜ wollen das Prüfverfahren bei der Hauptuntersuchung an neue Entwicklungen im Fahrzeugbereich anpassen. Das geht aus dem neuen Positionspapier “Charta 2030” hervor, das die Organisationen nun veröffentlichten. Die Folge der geplanten Änderungen: ein höherer Prüfaufwand und dadurch steigende Kosten.

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Strengere Überprüfung geplant

Im Fokus der geplanten Änderungen stehen insbesondere Fahrerassistenzsysteme. Im Zuge der EU-Strategie “Vision Zero”, der zufolge es ab 2050 keinerlei Verkehrstote mehr geben soll, werden immer mehr Assistenzsysteme für neu zugelassene Pkw verpflichtend. Ob diese auch ordnungsgemäß funktionieren, soll im Rahmen der HU künftig strenger überprüft werden. Zu diesem Zweck planen die Prüforganisationen ein sogenanntes dynamisches Testverfahren, bei dem Fahrzeuge unter kontrollierten Bedingungen Probe gefahren werden. Das könne entweder auf einem dafür vorgesehenen Gelände oder auf speziellen Prüfständen erfolgen, so der Plan. Durch den höheren Prüfaufwand dürften dann jedoch auch die Kosten der HU für Autofahrerinnen und -fahrer steigen.

Zugang zu Fahrzeugdaten

Daneben fordern die Prüforganisationen einen umfassenderen Zugang zu untersuchungsrelevanten Fahrzeugdaten. Dieser müsse durch Fahrzeughersteller über die physischen Fahrzeugdiagnosesysteme (OBD) oder über Over-the-Air-Schnittstellen sichergestellt werden. Auch einen Fernzugriff auf Fahrzeugdaten zur Überprüfung automatisierter und vernetzter Fahrsysteme sehen die Pläne der Organisationen vor. Wie “BILD” berichtet, sei in diesem Zusammenhang jedoch nicht geklärt, ob damit auch personenbezogene Fahrzeugdaten erhoben werden könnten. Diese könnten Rückschlüsse auf das Fahrverhalten des Fahrers oder der Fahrerin ermöglichen. Ob und wann die Pläne vollumfänglich umgesetzt werden, ist noch unklar.

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