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DDR-Rennfahrer Trabitzsch verunglückt auf Motorrad

ddr-rennfahrer trabitzsch verunglückt auf motorrad

Ein Schild weist auf die Notaufnahme eines Krankenhauses hin.

Der ehemalige DDR-Motorradrennfahrer Wolfram Trabitzsch ist beim 26. Zschorlauer Dreieckrennen tödlich verunglückt. Der 74-Jährige war gegen einen Baum gefahren, schwer verletzt worden und in der Nacht im Krankenhaus gestorben, wie die Polizei in Chemnitz am Montag mitteilte. Aus noch ungeklärter Ursache war er bei dem Rennen am Sonntag in einer leichten Rechtskurve links von der Fahrbahn abgekommen.

Einer Mitteilung des 1. Auer Motorsportklubs zufolge hatte Trabitzsch bei dem Unfall schwere Kopf- und innere Verletzungen erlitten. Er war mit einem Hubschrauber in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht worden. Das Dreieckrennen in Zschorlau im Erzgebirge ist eine Veranstaltung für historische Motorräder. Der Classic Grand Prix wurde nach dem Unfall abgebrochen.

Trabitzsch, der aus Bernburg/Saale (Sachsen-Anhalt) stammte, hatte den Angaben zufolge seit 1965 aktiv Motorsport betrieben. In jenem Jahr belegte er beim Bergrennen in Kahla einen ersten Platz in der Klasse bis 125 Kubikzentimeter. Er fuhr mehrmals um die DDR-Meisterschaft mit und belegte dabei dritte Plätze. Nach einem Sturz auf dem Frohburger Dreieck 1979 endete die aktive Rennkarriere des Diplomingenieurs für Kfz-Technik.

Auf der Facebookseite des Auer MSC heißt es: «Ein liebenswerter Mensch und genialer Tüftler, Techniker, Konstrukteur und ehrgeiziger Motorradrennfahrer hat das Fahrerlager für immer verlassen. Er wird uns fehlen, wir behalten Dich in guter Erinnerung.»

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