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Cupra Tavascan (2024) : Elektrisches SUV-Coupé made in China

Der Cupra Tavascan, ein elektrisch angetriebenes SUV-Coupé auf MEB-Basis, geht im Jahr 2024 in Serie. Er wird der zweite Elektro-Cupra nach dem kompakten Born. Patentbilder und erste Teaser enthüllen das finale Design. Gebaut wird er in China.

cupra tavascan (2024) : elektrisches suv-coupé made in china

Cupra Tavascan Teaser

Knapp fünf Jahre nach der Messepremiere der Studie auf der IAA 2019 geht der Cupra Tavascan in Serie. Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender der Marken Seat und Cupra, hatte bereits vor Monaten entsprechende Pläne bestätigt, im Juli 2022 zeigte die Seat-Marke erste Bilder. Im September bestätigen weitere Bilder zur Design-Patentanmeldung den finalen Look. Der Cupra Tavascan wird das zweite Elektroauto der jungen Marke auf Basis des MEB nach dem Cupra Born. Dieser Bruder des VW ID.3 feierte seine Premiere bereits Ende 2021. Mit dem Tavascan wird dann das Marktsegment der kompakten SUV-Coupés bedient.

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Cupra gab auf der IAA im September 2019 in Form einer Konzeptstudie einen ersten Ausblick auf das Serienauto. “Mit der Präsentation des Konzeptfahrzeugs Cupra Tavascan lassen wir unsere Vision eines rein elektrischen Sportwagens wahr werden”, erklärte Cupra-CEO Wayne Griffiths damals. Der spanische Elektro-Sportwagen hüllt sich dabei aber in die Form eines viertürigen SUV-Coupés.

SUV-Coupé mit Sportwagen-Look

Beim Design bleibt der Tavascan nah an der Studie. Entschärft haben die Spanier auf dem Weg in die Serie die Front. Die Scheinwerfer wurden neu gestaltet. Das Gleiche ist mit der Stoßstange und dem Grill passiert. Die Lufteinlässe haben ihre Form leicht verändert. Auch in der Seitenansicht gibt es Neuerungen. Hervorzuheben sind die Außenspiegel und die Türgriffe, die bündig mit der Karosserie abschließen. Entfallen sind die Winglets an den Seitenschwellern vor den Hinterrädern. Am Tavascan-Heck sind die Dachfinnen, die das Concept Car noch getragen hat, verschwunden. Die hintere Schürze zeigt sich ebenfalls komplett neu gezeichnet. Die Rückleuchten wurden etwas breiter, behalten aber ihre horizontale Ausrichtung. Ein verbindendes Lichtband sorgt optisch für mehr Breite.

Der Tavascan hält die Nase tief

Die Vision vom Sportwagen soll sich dennoch in der Linienführung wiederfinden. Die Front mit dem beleuchteten Cupra-Logo hält die Nase tief. Der Schlitz zwischen den LED-Scheinwerfern führt die Luft durch die perforierte Fronthaube. Die großen Luftschlünde im Kühlergrill sowie der Frontschürze dienen der Kühlung der Batterie und der Aggregate. Die Flanken werden von einer ansteigenden Sicke durchzogen. Über den Schwellern zeigen sich starke Einzüge, die vor den Hinterrädern auslaufen.

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Der Innenraum soll mit Leder, Karbon und Alcantara ein sportliches Ambiente generieren, das per LEDs ausgeleuchtet wird. Schalensitze mit integrierten Lautsprechern und Smartphone-Anschlüssen nehmen die Passagiere in Empfang. Das flügelförmige Armaturenbrett soll für ein großzügiges Raumgefühl sorgen. Der Fahrer erhält alle benötigten Informationen über ein volldigitales 12,3-Zoll-Display, das durch ein weiteres 13-Zoll-Infotainmentdisplay ergänzt wird, dessen Bildschirm auch zum Beifahrer gedreht werden kann.

306 PS aus zwei E-Motoren

Auf der technischen Seite bedient sich der Tavascan bei der MEB-Plattform des VW-Konzerns; die technischen Daten der Studie klingen auch für das Serienauto realistisch. Zwei Elektromotoren – jeweils einer an der Vorder- und an der Hinterachse – bringen als Allradantrieb insgesamt 225 kW (306 PS) auf die Straße. Damit beschleunigt der Cupra Tavascan in weniger als 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Seine Lithium-Ionen-Batterie mit 77 kWh Kapazität speichert Energie für eine Reichweite von bis zu 450 km, gemessen nach den Vorgaben des WLTP-Fahrzyklustests.

Aus China für die Welt

Gefertigt wird er Cupra Tavascan in China in einem Werk das VW als Joint Ventures in Anhui betreibt und in dem ab 2023 Modelle auf MEB-Basis gebaut werden sollen. Von dort aus wird der Spanier dann exportiert, auch nach Europa. Zur Begründung der Produktion in China wird auf die begrenzte Produktionskapazität in Europa verwiesen, berichtet Automotive News Europe.

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