Rennstrecke, Handling-Parcours und Fünfzylinderturbomotoren – es klingt nach einem Traum. Welche Erfahrungen wir mit den Cupra-Modellen sammeln durften, erfährt ihr in diesem Bericht.
Nach einem kurzen Briefing ging es für uns schon los auf die Rennstrecke. Hier durften wir unsere ersten Runden auf der Strecke im Formentor VZ5 absolvieren.
Cupra Performance Days 2023 (c) Johannes Ibrahim
Mit jeder Runde wurde einem immer mehr bewusst, welche Emotionen dieser Motor erweckt. Der aussterbende Fünfzylinderturbomotor von Audi hat nicht nur eine sensationelle Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband, mit seinen 390 PS und 480 Nm sorgte der Cupra für reichlich Lärm auf der Rennstrecke.
Nicht nur der Motor im Formentor ist perfekt abgestimmt, das Fahrwerk und die Bremsen haben über den gesamten Verlauf wirklich gut performt. Das Torque-Vectoring sorgt für eine optimale Kraftverteilung auf den vier angetriebenen Rädern.
Nicht ohne Grund fährt daher in der DTM der Formentor als Safety-Car immer an erster Front mit. Der modifizierte Formentor VZ5 mit der ABT-Leistungssteigerung auf 450 PS (+60 PS) und 530 Nm (+50 Nm) hat nicht nur ordentlich Power unter der Haube, er ist außerdem mit einer knalligen Folierung und einer Lichtanlage am Dach und in der Fahrzeugfront versehen.
Als nächstes standen der Cupra Ateca und Leon Kombi auf dem Plan. Mit ihren 300 PS war man zwar immer sehr zügig unterwegs, den Leistungsunterschied von 90 PS zu den VZ5 Modellen hat man auf der Zielgeraden aber schon merken können. Dafür waren hier die Ansauggeräusche deutlich lauter, und der Auspuff sorgte für ein Konzert ähnlich wie das aus einer Popcornmaschine.
Danach ging es für uns mit der gesamten Cupra-Modellpalette auf den Handling-Kurs. Vom 150 PS starken Formentor bis hin zum 300 PS starken Ateca durften wir die Performance auf rutschigen Oberflächen testen. Dort merkte man erst wie gut einem die Assistenzsysteme hier unter die Arme greifen und sicher ans Ziel bringen.
Wer sagt, Elektroautos können keinen Spaß machen, der ist den Cupra Born mit dem Performance Pack noch nicht auf einem Handling-Parcours gefahren. Sobald man alle Helferlein weggeschalten hat, kommt besonders viel Fahrdynamik in den Stromer.
Der Heckantrieb in Kombination mit dem direkt anliegenden Drehmoment des Elektromotors ermöglicht es einem, möglichst schnell in ein kontrolliertes Übersteuern zu geraten. Dieser Zustand lässt sich ohne viel Anstrengung über den gesamten Kurvenverlauf halten.
Der Fahrspaß war somit garantiert. Solche Spielerein jedoch gehören aber auf jeden Fall nur auf Teststrecken und nicht auf die Straße.
Außerdem durften wir einen Blick auf den neuen Tavascan werfen. Hier fällt beim ersten Blick gleich das beleuchtete Logo in der Fahrzeugfront und im Heck auf.
Neben dem modernen und sportlichen Außendesign verstecken sich im Innenraum auch diverse Highlights.
Für den Lichterfan ist der Innenraum der absolute Traum – von einem beleuchteten Armaturenbrett bis hin zu gleichen LED-Spots in den Türtafeln wird der Tavascan auf jeden Fall für ein besonderes Fahrerlebnis bei Nacht sorgen.
Erhältlich ist der neue 340 PS-Stromer mit Allrad ab sofort im Pre-Booking. Für einen noch unbekannten Preis können Interessenten sich das neue Modell vorreservieren. 2024 soll es dann so weit sein, und die ersten Fahrzeuge sollten aus den Autohäusern rollen.
