Einer der Prototypen hatte Brembo-Bremsen und einen Ladeanschluss
Angesichts der Tatsache, dass der VW Golf und der Skoda Octavia im Jahr 2024 ein Facelift erhalten werden, macht es Sinn, dass Cupra eine aufgefrischte Version des Leon testet. Unsere Erlkönigjäger haben zwei Prototypen in Südeuropa entdeckt, und obwohl man versucht ist zu glauben, dass sie identisch sind, steckt der Teufel im Detail.
Cupra Leon Fünftürer Facelift (2024) erwischt
Neben den neuen Scheinwerfern erhält der Cupra Leon einen komplett neu gestalteten vorderen Stoßfänger mit einem aggressiveren unteren Lufteinlass, der ein Gittermuster aufweist. Leider sticht der Radarsensor immer noch wie ein wunder Daumen hervor, anstatt an anderer Stelle sauber integriert zu werden.
Hinten links leicht zu sehen: Das Cupra Leon Facelift, im Vordergrund der Tavascan
Derweil brodelt die Gerüchteküche zur Zukunft der Marke Seat: In einem Bericht, der vor kurzem von Autocar veröffentlicht wurde, wurde spekuliert, dass der VW-Konzern den Seat Leon ganz aufgeben und das überarbeitete Modell ausschließlich als Cupra verkaufen könnte.
Selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, ist die Zukunft der Traditionsmarke noch ungewiss. Auf die Frage nach der Zukunft von Seat sagte VW-Markenchef Thomas Schäfer: “Die Zukunft von Seat ist Cupra.” Die Traditionsmarke werde zwar überleben, aber eine “andere Rolle” haben. Es ist unklar, welche das sein wird, obwohl Quellen, die Martorell nahe stehen, darauf hindeuten, dass Seat zu einer Mobilitätsmarke mutiert, die E-Scooter und ähnliches verkauft. Autos mit dem Seat-Logo wird aber langfristig nicht mehr geben.
Das Facelift des Seat/Cupra Leon soll 2024 auf den Markt kommen und etwa 3 bis 4 Jahre auf dem Markt bleiben. Nachdem VW bestätigt hat, dass die nächste Generation des Golf rein elektrisch angetrieben wird, ist es logisch, dass dies auch für den zukünftigen Leon und Octavia gilt. Audi hat bereits bestätigt, dass der A3-Nachfolger keinen Verbrennungsmotor haben wird. Die kompakten MQB-basierten Autos des VW-Konzerns bereiten sich also auf ein letztes Update vor.