Cupra

Cupra Dark Rebel: Elektrische Shooting Brake-Studie auf der IAA

Das extravagante Design wurde zusammen mit den Fans der Marke entwickelt

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Die IAA Mobility in München scheint eine Messe der Designstudien zu werden: Mercedes zeigt den CLA als Studie, BMW die Neue Klasse als Studie, VW den ID. GTI als Studie und Cupra präsentiert den “DarkRebel”.

Dabei scheint das Exponat des elektrischen Seat-Ablegers am serienfernsten zu sein. Cupra bezeichnet das Auto als Showcar – das heißt, der Wagen wurde explizit für diese Automesse entworfen. Das Design ist das Ergebnis eines Online-Prozesses: Der “Cupra Tribe” (also Fans und Markenbotschafter) hat mehr als 270.000 Autos im “Hyperkonfigurator” entworfen. Die gesammelten Daten flossen in das finale Design ein, so die Marke. Das Ergebnis wird auf der IAA Mobility als physisches Modell gezeigt.

Bei dem Wagen handelt es sich um einen rein elektrisch angetriebenen zweisitzigen Shooting Brake. Zu den Besonderheiten gehören das illuminierte Logo und die quecksilberähnliche Außenfarbe. An der Front sticht die dreieckige Lichtsignatur hervor, die von der Form des Markenlogos inspiriert ist. Auch die Räder tragen das Cupra-Logo.

Am Heck gibt es einen überdimensionalen Diffusor mit einem “Schwert” in der Mitte, das aus einem kristallartigen, transparenten Material besteht und an den Kiel eines Segelboots erinnern soll.

Die Lackierung des Showcars variiert je nach Licht zwischen Violett und Silber. Das Konzeptfahrzeug ist 4,5 Meter lang, 2,2 Meter breit und nur 1,3 Meter hoch. Die Türen öffnen sich offenbar nach oben – Bilder davon zeigt Cupra aber (noch) nicht.

Cupra-Chefdesigner Jorge Diez sagt: “Der Cupra DarkRebel verkörpert die gesamte DNA und die Werte der Marke. Mit einer breiteren Schulterlinie, einer langen Motorhaube und seiner niedrigeren Fahrgastzelle ist er voll auf die Person ausgerichtet, die am Steuer sitzt.”

Innen gibt es offenbar keinen mittigen Touchscreen, sondern lediglich ein Instrumentendisplay. Die asymmetrische Mittelkonsole ist auf den Fahrersitz ausgerichtet. Das eckige Lenkrad soll Formen aus dem Rennsport mit der Interaktivität von Gaming-Tools verbinden.

Dazu kommen besonders niedrig eingebaute Schalensitze. Die Kopfstützen bestehen aus einem transparenten Material mit Kupfereinsätzen, sind aber mit Stoff bezogen. Der Automatik-Wahlhebel in der Mittelkonsole besteht aus einem transparenten Material; zudem leuchtet er.

Im Dachhimmel kontrolliert eine Wärmebildkamera den Innenraum; das intelligente Klimatisierungssystem passt Temperatur und Luftstrom automatisch an. Anhand der Farbe der Ambientebeleuchtung kann man erkennen, ob der Innenraum gerade aufgeheizt oder gekühlt wird. Außerdem werden Materialien verwendet, die zu 90 Prozent aus Bambus bestehen.

Das Konzeptfahrzeug feierte sein Debüt bei der Volkswagen Group Night am gestrigen Sonntagabend. Ab dem heutigen 4. September und während der gesamten IAA Mobility wird der Wagen am Open Space in der Münchner Innenstadt gezeigt. Ob daraus ein Serienmodell wird, darf man bezweifeln.

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