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Cupra Born (58 kWh) im Test: Der bessere VW ID.3?

Feiner ist der spanische Bruder in mancher Hinsicht ...

cupra born (58 kwh) im test: der bessere vw id.3?

Hätten Sie gewusst, um welches neue Auto es hier geht? “Das erste vollelektrische Fahrzeug der unkonventionellen Challenger-Brand setzt mit seinem emotionalen Design und seiner verzögerungsfreien Leistung neue Standards in der Welt der Elektrofahrzeuge.” Cupra, die Sportmarke im Seat-Konzern, feiert im feinsten Denglisch den Born ab, als wäre er das Nonplusultra unter den E-Autos. Stimmt das? Wir sind den Bruder des VW ID.3 jetzt gefahren.

Abseits aller Jubelarien in Pressemitteilungen sieht die Wahrheit dann doch etwas nüchterner aus: Bereits 2019 zeigte Seat parallel zur Weltpremiere des VW ID.3 seine eigene Version des Kompaktwagens unter dem Modellnamen el-Born. Und schon damals dachte ich: Der Spanier sieht besser aus als das Wolfsburger Seifenstück auf Rädern. 

Doch bis zur Markteinführung sollte es noch dauern. Der el-Born, benannt nach einem Szeneviertel in Barcelona, wurde im Laufe der Zeit zum Born und wanderte unter das Dach von Cupra. Seit September 2021 kann der Cupra Born endlich bestellt werden, zunächst aber nur in der Variante mit 58-kWh-Akku und 150 kW (204 PS) Leistung. 

cupra born (58 kwh) im test: der bessere vw id.3?

Vom ID.3 übernommen wurde die gewöhnungsbedürftige Bedienung fast ohne echte Knöpfe. Die Lautstärke am Lenkrad mit Wischbewegungen zu regulieren, darauf muss man erst einmal kommen. Ohne Direktwahl-Tasten in der Mittelkonsole, wie es sie bei anderen Produkten aus dem VW-Konzern gibt, lenken zu viele Zwischenschritte vom Verkehr ab.

Und was ich auch nicht verstehe: Warum verspielt Cupra den Raumvorteil des Elektroantriebs durch eine mauerhohe Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer? Ansonsten ist das Platzangebot nämlich insbesondere im Fond vorzüglich. Und auch am Kofferraum kann man nicht meckern: 385 Liter sind fair dimensioniert. 

Wie sieht es preislich aus? Vor Abzug von Prämien steht der 58-kWh-Born mit 37.220 Euro in der Liste. Damit ist er zwar geringfügig teurer als ein vergleichbarer ID.3, bietet aber mehr für sein Geld: Angefangen bei serienmäßigen 18-Zoll-Alufelgen bis hin zum feineren Innenraum. 

Und wie fährt sich der enge Verwandte des VW ID.3? Das sowie den Testverbrauch und unser abschließendes Fazit finden Sie in unserem ausführlichen Fahrbericht auf InsideEVs.de, unserer Schwesterseite rund um das Thema Elektromobilität. 

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