Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro räumt einen Fehler ein.
Der Spanier hatte vor dem Einzug des neuen deutschen Meisters ins Halbfinale der Europa League in einem Interview des spanischen Senders «Radio Marca» erklärt, man würde «Wirtz nie für weniger als 150 Millionen gehen lassen».
«Da habe ich wieder einen Fehler gemacht», räumte der 59-Jährige nun ein. Er habe im Rausch der Woche nach der Meisterschaft einige Interviews auf Spanisch im Radio geführt. «Und da habe ich wahrscheinlich zu viel geredet.»
«Sind immer mal wieder auf Transfers angewiesen»
Zugleich bestätigte der Geschäftsführer, dass Leverkusen im Sommer Spieler abgeben werde. «Wir würden am liebsten alle behalten nach einer so erfolgreichen Saison», sagte Carro. Man sei aber ein Verein, der sich selbst tragen müsse. «Wir müssen keinen Gewinn erwirtschaften, dürfen aber auch keinen Verlust machen. Wir sind immer mal wieder auf Transfers angewiesen», betonte er und erinnerte an die Transfers von Kai Havertz zum FC Chelsea oder von Leon Bailey und Moussa Diaby zu Aston Villa.