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Carlos Sainz: Las Vegas sollte Ferrari besser liegen

carlos sainz: las vegas sollte ferrari besser liegen

Carlos Sainz: Las Vegas sollte Ferrari besser liegen

Nach den starken Leistungen auf Powerstrecken in der Formel-1-Saison 2023 reist Ferrari als Geheimfavorit nach Las Vegas. Die kalten Temperaturen, die engen Kurven und die extrem langen Geraden spielen den Eigenschaften des SF-23 in die Karten. Gelingt der Scuderia daher der ganz große Coup in der Wüste Nevadas?

“Ich habe bessere Aussichten als in letzter Zeit, vor allem weil die Strecke wahrscheinlich etwas besser zu uns passt als die letzten Strecken”, sagt Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der mit seinem Sieg in Singapur der bisher einzige Nicht-Red-Bull-Sieger der Saison 2023 ist.

“Lange Geraden, wie in Monza. Enge Kurven, wie in Monza oder Singapur. Ja, vielleicht gibt es die Kombination von Kurve eins und zwei, wo wir nicht sehr schnell sein werden, aber der Rest der Strecke sollte unseren Autos besser liegen als bei den letzten Rennen. Und das gibt uns hoffentlich eine bessere Chance.”

Der Las Vegas Strip Circuit weist zwar auf dem Papier 17 Kurven auf, wenn man sich jedoch die Simulationen ansieht, dann dürften nur neun davon nicht Vollgas gehen. Und nur neun Kurven verteilt auf 6,2 Kilometer lassen schon erahnen, dass die Motorleistung und die aerodynamische Effizienz des Autos von entscheidender Bedeutung sein werden, wo Ferrari bekanntermaßen seine Stärken hat.

Beim Blick auf die Topspeed-Werte der Saison 2023 ist zwar der Red Bull in den Geschwindigkeitsmessungen im Qualifying durchschnittlich 1,3 km/h schneller als Ferrari gewesen, doch insbesondere nach dem ersten größeren Ferrari-Update in Spanien, wo die Effizienz des Autos verbessert wurde, hat sich das Blatt gewendet. Nimmt man den Schnitt ab Barcelona, so ist die Scuderia im Schnitt 0,2 km/h schneller und damit das schnellste Auto beim Geradeausfahren.

Die kalten Temperaturen in der Nacht von Las Vegas könnten Ferrari weiter in die Karten spielen. Der SF-23 bekommt seine Reifen normalerweise schnell auf Betriebstemperatur, was insbesondere im Qualifying Vorteile mit sich bringt, dafür leidet man jedoch in den Rennen zumeist am Reifenverschleiß.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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