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Bulli mit Platz für 5

CMT Ganz neu ist der Biwak zwar nicht, ergänzt aber die Reihe der T6.1-Ausbauten. Das System lässt sich an individuelle Wünsche anpassen.

Als kleinster Campervan im Sortiment von TS Buscamp bringt der Biwak auf T6.1-Basis in der Basis-Ausführung erst mal einen Camping-Grundstock mit. Spannend wird es, wenn er individuell bestückt wird. Besonders ist etwa die 3er-Sitzbank im Heck, die trotzdem noch genug Platz für eine Küchenzeile lässt. Damit bewirbt sich der Biwak um Interessierte, die den Bulli in Alltag und im Urlaub nutzen wollen.

Interessant ist der Biwak außerdem für alle, die ihre eigenen Vorstellungen in ihrem Campervan umsetzen wollen, ohne selbst auszubauen. Laut TS Buscamper sind viele Kundenwünsche auch außerhalb der Preisliste möglich. Neben dem Biwak hat TS Buscamp auf der CMT 2023 Anfang des Jahres noch einen größeren Campingbus, den X-Ped mit 4×4-Antrieb gezeigt. Hier geht es zum TS-Buscamp 4×4 auf Sprinter.

Grundriss Biwak-Bulli

bulli mit platz für 5 Joel Lischka

Die Sitzbank steht im Schienensystem, dass man auch zur Ladungssicherung nutzen kann.

Standard bei Bulli-Ausbauten ist eine Küchenzeile auf der Fahrerseite, eine Schlafsitzbank für 2 Reisende und ein Aufstelldach. So folgen die Modelle dem California-Vorbild. Etwas mehr Individualität lässt TS Buscamp seinem T6.1 angedeihen. Eine Dreiersitzbank passt hier neben die Küchenzeile. Diese bietet 3-Isofix-Plätze und macht den Bulli bereit für den Alltag, wenn mehr Passagiere an Bord sind. Praktisch ist die Option, die Sitzbank im Schienensystem weiter vorn oder hinten zu positionieren.

Trotzdem bleibt auf der linken Seite Platz für einen Kühlschrank, Spüle und einen Induktionsherd. Zur Wasserversorgung sind ein Frischwasser- und ein Abwasserkanister (je 19 l) in die Möbelzeile integriert.

bulli mit platz für 5 Joel Lischka

Ein farblich passendes Dach mit 3 Fenstern gibt es auf dem Biwak.

Wichtig für so einen kompakten Camper ist natürlich das Aufstelldach, das die Schlafplätze verdoppelt. Bei geschlossenem Dach beträgt die Stehhöhe im Bus 1,30 m, wird es aufgestellt sind es im vorderen Bereich 2,25 m. Für Luft im Oberstübchen sorgen Fenster im Faltbalg. Im Aufstelldach gibt es eine Liegefläche von 2,00 x 1,20 m und auf der Schlafsitzbank stehen 1,87 x 1,20 m bereit.

Stauraum und Individualisierung

Auf der Fahrerseite verlängert sich das Küchenabteil zu einem fahrzeughohen Schrank bis ins Heck. Zusätzlich ist ein Oberschrank im Heck angebracht, den man auch von außen erreichen kann. Die Heckklappe bekommt noch eine Stofftasche in die Campingstühle passen (Aufpreis mit Stühlen 500 Euro). Optional gibt es außerdem eine Tisch-Unterbringung in der Schiebetüre (600 Euro).

Im gezeigten Modell ist ebenfalls der optionale Hängeschrank für den Außenbereich mit Gaskocher, Tellern und Besteck zu sehen. Dieser kostet so 770 Euro Aufpreis. Auf Wunsch gibt es eine Markise (1.130 Euro) und eine 2-kW-Dieselheizung (1.750 Euro) oder ein ganzes Autarkie-Paket mit Solarpanelen, Batterie und Laderegler (2.000 Euro).

Umfang der Basis-Ausstattung

Zum Standard-Ausbau gehört die Isolierung des Bodens und der Seitenwände, sowie Aufstellfenster an der Küchenzeile und Verdunklung an den Fenstern. Die Seitenwände und Fensterrahmen sind mit Filz verkleidet, der Boden erhält einen PVC-Belag. Steckdosen, CEE-Außensteckdose und zweite Batterie beinhaltet das Startpaket. Für CamperInnen ist vermutlich die Möbelzeile mit Kocher (Spiritus oder Induktion), Spüle und Kanistern das Wichtigste an der Standard-Ausstattung.

Sitzbank oder Einzelsitze im Fond kosten Extra. Wer will, kann den T6.1 auch in der Allrad-Version bestellen.

Daten TS Buscamp Biwak

  • Basisfahrzeug: VW T6.1, 150 PS
  • Länge/Höhe/Breite: 5,01 m/1,99 m/ 1,90 m (ohne Spiegel)
  • zulässige Gesamtmasse: 3 t
  • Sitz-/Schlafplätze: 5/4
  • Preis: ab 76.000 Euro, der gezeigte rote Biwak: 84.500 Euro

Fazit

Ein simpler, aber durchdachter Ausbau ist im Biwak von TS Buscamp zu finden. Alles da, was so einem Kompakt-Camper gut zu Gesicht steht, von der Küchenzeile bis zum Aufstelldach. Eine Toilette gibt es aber nicht, auch sonstige Luxus-Extras finden sich nicht in der Ausstattungsliste. Allerdings lassen sich die Module in Absprache individualisieren.

Mehr T6.1-Ausbauten gibt es hier.

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