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Bortolotti hält van der Linde auf Distanz und krönt sich zum DTM-Champion

Im dritten Anlauf hat es geklappt: Durch einen zweiten Platz am Hockenheimring krönte sich Mirko Bortolotti zum DTM-Champion.

bortolotti hält van der linde auf distanz und krönt sich zum dtm-champion

Mirko Bortolotti krönte sich am Hockenheimring zum DTM-Champion. picture alliance / foto2press

Nachdem Mirko Bortolotti noch am Samstag seine Führungsposition in der Fahrerwertung der DTM verloren hatte, konnte der in Wien lebende Italiener am Sonntag doch noch triumphieren und seinen ersten Titel in der deutschen Tourenwagen-Meisterschaft feiern.

Durch seinen ersten Platz im Qualifying hatte sich Bortolotti (SSR Performance) seine Gesamtführung von seinem ärgsten Konkurrenten Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline/Südafrika) bereits zurückgeholt, im finalen Showdown gab er seinen knappen Vorsprung nicht mehr ab. Beim Tagessieg des Allgäuers Luca Engstler (GRT Grasser-Racing-Team) fuhr der Lamborghini-Pilot auf dem zweiten Platz ein und setzte sich damit klar gegen van der Linde durch, der lediglich Zwölfter wurde.

Auch der dritte sich noch im Rennen um die Gesamtführung befindliche Pilot, der Münchner Maro Engel (Winward Racing), konnte durch seinen zehten Platz nicht mehr in die Entscheidung um die Krone der Tourenwagen-Serie eingreifen.

Ich bin so stolz auf jeden von euch, ich habe keine Worte.

Mirko Bortolotti

Für Bortolotti, der sich im dritten Anlauf seinen großen Traum erfüllte, gab es nach dem Rennen kein Halten mehr. “Ich bin so stolz auf jeden von euch, ich habe keine Worte”, sagte Bortolotti mit Tränen in den Augen über Funk zu seinem Team: “Danke an alle, die für uns die Daumen gedrückt haben.” Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte der 34-Jährige bis zum Schluss um den DTM-Titel gekämpft, musste sich aber jeweils geschlagen geben.

DTM – 8. (letzte) Station am Hockenheimring:

2. Rennen: 1. Luca Engstler (Kempten) Lamborghini GRT Grasser-Racing-Team 1:01:53,060 Stunden, 2. Mirko Bortolotti (Italien) Lamborghini SSR Performance +0,455 Sekunden, 3. Rene Rast (Minden) BMW Schubert Motorsport +1,834, 4. Thomas Preining (Österreich) Porsche Manthey EMA +16,802, 5. Nicki Thiim (Dänemark) Lamborghini SSR Performance +18,001, 6. Ricardo Feller (Schweiz) Audi Team Abt Sportsline +18,664, 7. Marco Wittmann (Fürth) BMW Schubert Motorsport +19,465, 8. Lucas Auer (Österreich) Mercedes-AMG Team Mann-Filter +20,558, 9. Sheldon van der Linde (Südafrika) BMW Schubert Motorsport +26,228, 10. Maro Engel (München) Mercedes-AMG Team Winward +29,463, … 12. Kelvin van der Linde (Südafrika) Audi Team Abt Sportsline +31,056, … 14. Maximilian Paul (Dresden) Lamborghini Paul Motorsport +33,406, … 18. Ben Dörr (Butzbach) McLaren Dörr Motorsport +1:31,926 Minuten

Endstand in der Fahrerwertung nach 16 Rennen:

1. Mirko Bortolotti (Italien) Lamborghini SSR Performance 238 Punkte, 2. Kelvin van der Linde (Südafrika) Audi Team Abt Sportsline 221, 3. Maro Engel (München) Mercedes-AMG Team Winward 203, 4. Rene Rast (Minden) BMW Schubert Motorsport 172, 5. Thomas Preining (Österreich) Porsche Manthey EMA 158, 6. Sheldon van der Linde (Südafrika) BMW Schubert Motorsport 142, 7. Arjun Maini (Indien) Mercedes-AMG Team HRT 139, 8. Jack Aitken (Großbritannien) Ferrari Emil Frey Racing 128, 9. Luca Stolz (Brachbach) Mercedes-AMG Team HRT 127, 10. Lucas Auer (Österreich) Mercedes-AMG Team Mann-Filter 116, … 12. Marco Wittmann (Fürth) BMW Schubert Motorsport 110, … 14. Luca Engstler (Kempten) Lamborghini GRT Grasser-Racing-Team 92, … 18. Maximilian Paul (Dresden) Lamborghini Paul Motorsport 36, … 20. Christian Engelhart (Starnberg) Lamborghini GRT Grasser-Racing-Team 15, … 23. Ben Dörr (Butzbach) McLaren Dörr Motorsport 4

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