Wenn der neue BMW X3 (G45) in den Handel kommt, wird auch die M Performance-Version mit einem ganz neuen Namen antreten: Das Topmodell geht nach unseren Informationen künftig als BMW X3 M50 an den Start und übertrumpft den bisherigen X3 M40i damit zumindest dem Namen nach deutlich. Als Rechtfertigung für den neuen Namen, dessen 50 fast ebenso gewöhnungsbedürftig ist wie das fehlende i am Ende, dient nicht nur eine gewisse Leistungssteigerung für den Reihensechszylinder B58, sondern auch ein spürbar höheres Fahrdynamik-Niveau.
Möglich wird dieses durch eine im Vergleich zum Vorgänger breitere Spur, während der Radstand weiterhin rund 2,86 Meter beträgt. Zusätzliche Verstrebungen sorgen für mehr Steifigkeit, außerdem kommen ein Adaptives Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern und neuem Querdynamikmanagement sowie eine direktere Lenkübersetzung zum Tragen. Dank der aktornahen Radschlupfbegrenzung (ARB) kann die Elektronik an Bord des BMW X3 M50 xDrive noch schneller als bisher auf ein drohendes Durchdrehen einzelner Räder reagieren und die physikalischen Limits so noch besser ausreizen. Ein geregeltes M Sperrdifferenzial an der Hinterachse und eine M-spezifische Achskinematik und Elastokinematik runden das Fahrwerks-Paket ab.
Auch der Blick ins Cockpit zeigt bereits spannende Details: Wie erwartet trägt der neue BMW X3 (G45) ein Curved Display und darf seinen iDrive-Controller behalten. Zuvor nicht ersichtlich war aber, dass der X3 zumindest mit M Sport-Paket und als M50 ein unten abgeflachtes Lenkrad erhält, wie es zuletzt auch in der 4er-Reihe eingeführt wurde.