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BMW lässt Mercedes bei Elektroautos im Rückspiegel hinter sich

bmw lässt mercedes bei elektroautos im rückspiegel hinter sich

Ich muss zugeben, dass ich vor ein paar Jahren eher auf Mercedes als auf BMW beim Wandel der Branche gewettet hätte, als die Plattformen für Elektroautos angekündigt wurden und BMW bekannt gab, dass das dort bis 2025 dauern wird.

Die Kunden haben aber anders entschieden und das zeigt auch der Start in das neue Jahr, denn Mercedes blickt im ersten Quartal mit 463.000 Einheiten auf einen Einbruch von 8 Prozent. BMW konnte mit 531.039 Einheiten über 2 Prozent zulegen.

BMW dominiert Mercedes bei Elektroautos

Besonders spannend wird es, wenn man sich den Markt der Zukunft anschaut, denn BMW feiert mittlerweile 1 Million verkaufte Elektroautos und blickt mit 78.691 Einheiten auf ein Wachstum von über 40 Prozent. Dieser Bereich boomt bei BMW.

Und Mercedes? Die sind mit 47.500 Einheiten im ersten Quartal weit abgeschlagen und mussten sogar mit einem Einbruch von 8 Prozent leben. Die Strategie von Ola Källenius geht nicht auf, auch wenn das in der Pandemie kurzzeitig noch so aussah.

Doch die höheren Preise in Kombination mit der EQ-Designsprache und doch eher mittelmäßigen Verarbeitung (für diese Preisklasse, meine persönliche Meinung) werden jetzt abgestraft. Hoffnung für Mercedes? Die Plug-in-Hybride wachsen.

Kein Wunder also, dass Mercedes die Liebe zum Verbrenner neu entdeckt hat. Ich habe vor ein paar Jahren vermutet, dass es genau anders ablaufen wird und BMW diese Probleme haben wird, aber im Gegenteil, die Elektroautos pushen die Marke.

Neue Elektro-Plattformen stehen bald an

Ich vermute, dass sich das 2024 nicht großartig ändern wird, auch nicht mit dem neuen EQS, ein physischer Stern auf der „Motorhaube“ wird vermutlich nicht den Einfluss haben, den sich Mercedes erhofft. Spannend wird es dann aber ab 2025.

Da stehen neue Plattformen für Elektroautos an, nicht nur bei Mercedes, auch bei BMW startet die Neue Klasse. Meine Vermutung ist, dass Mercedes bis dahin den Fokus noch mehr auf Verbrenner und Hybride legen wird, um die doch eher mäßige Nachfrage nach den EQ-Modellen auszugleichen. BMW wird das sicher freuen.

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