Bild: BMW (Symbolbild)
„Das Produkt ist einfach krass“, sagte ein Händler, einer von mehreren Befragten, die nicht namentlich genannt werden wollten. „Unternehmen wie Tesla sollten nervös werden, denn BMWs elektrische Sachen sind unfassbar.“ Ein BMW-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu den Präsentationen ab.
Die Händler sahen Automotive News zufolge die neu gestalteten Crossover X3 und X5, das aufgefrischte 2er Gran Coupe und die Elektro-Limousine i7 sowie die nächste Generation von Elektro-Limousinen und Crossover-Konzepten. Auch das neue Elektroauto Aceman der BMW-Tochter Mini wurde den Händlern gezeigt. „Wir haben ein gutes Gefühl bei dem Produkt“, sagte einer. „Am Ende des Tages zählen die Autos.“
Die Marke BMW hat im ersten Quartal 2024 weltweit 531.039 Einheiten abgesetzt und damit ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. Ein besonders starkes Wachstum zeigte sich bei den rein elektrischen Fahrzeugen: Von Januar bis März wurden weltweit 78.691 Vollstromer der Marke BMW an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 40,6 Prozent.
BMW setzt weiter auf Antriebsmix
Trotz E-Auto-Offensive hält BMW an seiner Strategie fest, einen Mix aus klassischen Verbrennern, Plug-in-Hybriden und Vollstromern anzubieten. Den Händler in den USA sagte das Unternehmen, dass der Weg in die elektrische Zukunft langsam sein werde.
BMW baut derzeit alle Elektroautos der Kernmarke bis auf den Technologieträger iX auf Plattformen, mit denen sich reine Verbrenner, Plug-in-Hybride und Elektroautos weitestgehend auf denselben Bändern realisieren lassen. Ab Mitte des Jahrzehnts sollen aber auch diverse Modelle auf der reinen Elektroauto-Plattform „Neue Klasse“ eingeführt werden – zuerst eine Limousine und ein SUV der Mittelklasse. Auch die Sportwagenmarke BMW arbeitet an Elektroautos. BMW soll bis Anfang 2030 komplett auf Vollstromer umstellen.