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BMW-Crewchief zuversichtlich: Toprak Razgatlioglu hat noch Luft nach oben

Bereits beim zweiten WSBK-Wochenende mit BMW stellte Toprak Razgatlioglu Siege sicher. Dass Razgatlioglu ausgerechnet auf der Angststrecke in Barcelona triumphiert, überraschte selbst die BMW-Verantwortlichen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen für den Rest der WSBK-Saison.

“Ich denke, wir kratzen beim Paket noch an der Oberfläche”, bemerkt Crewchief Phil Marron gegenüber WorldSBK.com und erkennt noch viel Luft für weitere Fortschritte. Für Toprak Razgatlioglu ist die BMW M1000RR noch immer neu. Es fehlen die Erfahrungen. Umso erstaunlicher sind die guten Ergebnisse bei den beiden zurückliegenden Events.

“Bei den Rennen können wir nicht so viele Tests absolvieren, wie wir gern würden”, erklärt Phil Marron. “Die Entwicklung während der Rennwochenenden ist nicht einfach. Deshalb müssen wir noch mehr Erfahrungen sammeln, bevor wir genau wissen, wie das Motorrad auf die jeweiligen Bedingungen reagiert.”

BMW-Teamkollege Michael van der Mark ist eine Hilfe. In der BMW-Box herrscht eine sehr familiäre Stimmung, beide Fahrer unterstützen sich. “Es ist ein fantastisches Team”, bestätigt Phil Marron. “Beide Seiten der Box arbeiten sehr gut zusammen. Mickey und Toprak helfen sich gegenseitig. Wir haben uns genau so über Mickeys Ergebnis gefreut wie das von Toprak.”

Mit Assen und Misano stehen zwei Kurse bevor, auf denen die BMW in der Vergangenheit stärker war als in Barcelona und auf Phillip Island. “Er verbessert sich nach wie vor. Toprak versucht bei jeder Gelegenheit, das Maximum aus dem Motorrad herauszuholen. Wir alle wissen, wie talentiert er ist”, kommentiert der Crewchief des Türken.

bmw-crewchief zuversichtlich: toprak razgatlioglu hat noch luft nach oben

Toprak Razgatlioglu

Crewchief Phil Marron folgte Toprak Razgatlioglu von Yamaha zu BMW

Foto: Motorsport Images

“BMW bemüht sich sehr stark und bringt das Projekt immer weiter voran. Das Potenzial des Projekts zusammen mit Toprak ist unglaublich hoch”, ist Phil Marron überzeugt und zeigt sich mehr als zufrieden mit den bisherigen Resultaten.

“Wir wollen immer unser Bestes geben und wenn das bedeutet, dass man ein Rennen gewonnen hat, dann ist das ein Bonus. Solange wir das Maximum aus dem Paket herausholen, kann man sich nicht mehr wünschen”, so der Crewchief der Startnummer 54.

Mit Bildmaterial von Dominik Lack.

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